Goldpreis weiter nahe 2.200 Dollar – Das ist diese Woche wichtig
Nach Erreichen eines neuen Rekordhochs machen Gold-Anleger temporär Kasse. Neben diversen Fed-Vertretern warten Marktteilnehmer gespannt auf die US-Preisdaten am Freitag.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis weiter nahe 2.200 Dollar – Das ist diese Woche wichtig
- Aussicht auf sinkende Kapitalmarktzinsen hält Anleger bei der Stange
- Fed-Vertreter im Blick – US-BIP am Donnerstag als Tageshighlight
- PCE-Deflator dürfte am Freitag geldpolitische Signale liefern
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis weiter nahe 2.200 Dollar – Das ist diese Woche wichtig
Nach Erreichen eines neuen Rekordhochs machen Gold-Anleger temporär Kasse. Dennoch könnte das Edelmetall an seiner jüngsten Rekordjagd schon bald weiter anknüpfen. Neben diversen Fed-Vertretern warten Marktteilnehmer gespannt auf die US-Preisdaten am Freitag.
Für eine Feinunze (Kassa) müssen Investoren am Montagmittag rund 2.170 Dollar auf den Tisch legen (+0,22 Prozent).
Aussicht auf sinkende Kapitalmarktzinsen hält Anleger bei der Stange
In der verkürzten Handelswoche vor Ostern könnte sich die Rallye am Goldmarkt möglicherweise zunächst weiter fortsetzen. Nach der Fed-Notenbanksitzung vom vergangenen Mittwoch bleibt die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen offensichtlich das Zünglein an der Waage. Der US-Währungshüter hatte insgesamt drei Zinssenkungen für das laufende Jahr in Aussicht gestellt. In diesem Zusammenhang können zinslose Anlagen gegenüber festverzinslichen Werten an Attraktivität gewinnen.
Fed-Vertreter im Blick – US-BIP am Donnerstag als Tageshighlight
Die neue Handelswoche ist geprägt durch Reden diverser Fed-Vertreter, welche geldpolitische Hinweise liefern könnten. Am heutigen Nachmittag kommt Raphael Bostic von der Atlanta-Fed zu Wort (13:25 Uhr). Gouverneurin Cook gilt ab 15:30 Uhr die Aufmerksamkeit.
Auch US-Wirtschaftsdaten dürften immer wieder für wichtige Impulse sorgen. So werden am Dienstag um 13:30 Uhr die Auftragseingänge für langlebige Güter veröffentlicht. Besagte Werte sind in der Regel mit größeren Investitionen verbunden und können somit Hinweise auf den Gesundheitszustand der US-Wirtschaft abgeben.
Auch zur Wochenmitte gilt es eine Ansprache durch Fed-Gouverneur Christopher Waller im Auge zu behalten (23:00 Uhr).
Neue Zahlen zu der Entwicklung der weltweit größten Volkswirtschaft werden am Donnerstag um 13:30 Uhr publik. Womöglich konnte die US-Wirtschaft im vierten Quartal 2023 um insgesamt 3,2 Prozent anziehen und damit weniger stark als im Quartal zuvor (4,9 Prozent).
PCE-Deflator dürfte am Freitag geldpolitische Signale liefern
Der im Fachjargon sogenannte PCE-Deflator dürfte am Freitag um 13:30 Uhr auf Interesse stoßen. Die Schätzungen für die persönlichen Konsumausgaben (Kernrate) lassen einen Zuwachs in Höhe von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erwarten, was dem Januar-Wert entsprechen würde.
Für den PCE-Preisindex wird im gleichen Zeitraum ein Plus von 2,4 Prozent erwartet und damit ebenfalls ein unveränderter Wert.
Besagte Daten fungieren als beliebte Indikation im Hinblick auf die zukünftige Inflationsentwicklung. Im Februar waren die Verbraucherpreise um 3,2 Prozent gestiegen nach 3,1 Prozent im Januar. Damit lag die Teuerung immer noch deutlich über der eigentlich angepeilten Zielmarkte von 2,0 Prozent.
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