Goldpreis weiter über 2.600 Dollar - Jerome Powell und NFPs im Fokus
Der Goldpreis kann sich auch zu Beginn der ersten Dezember-Woche über der runden Marke von 2.600 Dollar halten.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis weiter über 2.600 Dollar - Jerome Powell und NFPs im Fokus
- ADP-Daten dürften zur Wochenmitte ersten Vorgeschmack auf NFPs abgeben
- EU-BIP und Non-Farm Payrolls dürften Anleger am Freitag beschäftigen
- Charttechnik im Blick: 2.600 Dollar könnte weiterhin als Unterstützungszone fungieren
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis weiter über 2.600 Dollar - Jerome Powell und NFPs im Fokus
Der Goldpreis kann sich auch zu Beginn der ersten Dezember-Woche über der runden Marke von 2.600 Dollar halten. In den kommenden Tagen dürfte dabei der Fokus auf einigen US-Daten liegen. Auch eine Rede durch Fed-Chef Jerome Powell gilt es nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen.
Insbesondere die US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) dürften in dieser Woche auf Interesse stoßen.
ADP-Daten dürften zur Wochenmitte ersten Vorgeschmack auf NFPs abgeben
Einen ersten Vorgeschmack auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht geben am Mittwoch die sogenannten ADP-Beschäftigungsdaten ab (14:15 Uhr). Auch der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe dürfte von Priorität sein (16:00 Uhr). Bereits am Montag konnte das Pendant für den Sektor des verarbeitenden Gewerbes besser ausfallen als gedacht.
Am Abend kommt Jerome Powell zu Wort (19:45 Uhr). Rund zwei Wochen vor der nächsten Notenbanksitzung (18.12.) hoffen Börsianer auf wichtige Details, wie es um die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik bestellt ist.
EU-BIP und Non-Farm Payrolls dürften Anleger am Freitag beschäftigen
Ebenfalls von Bedeutung könnten auch neue Daten zum EU-Bruttoinlandsprodukt am Freitag werden (11:00 Uhr).
Über Wohl und Wehe der Börsenwoche sollten jedoch die Non-Farm Payrolls entscheiden (14:30 Uhr). Nach dem Einbruch im Vormonat (12.000 neue Stellen) erwarten Ökonomen neuesten Schätzungen zufolge ein Plus von 195.000 Einheiten. Die Arbeitslosenquote könnte folgerichtig um 0,1 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent anziehen.
Auch das Verbrauchervertrauen aus dem Hause Reuters und der Uni Michigan könnte für Impulse sorgen (16:00 Uhr).
Charttechnik im Blick: 2.600 Dollar könnte weiterhin als Unterstützungszone fungieren
An der psychologischen Marke von 2.600 Dollar hat der Kurs bereits in der vergangenen Handelswoche erfolgreichen Halt finden können. Die derzeitige Konstellation kann nicht zuletzt auch als klassische Pattsituation zwischen Bullen und Bären verstanden werden, welche sich die Klinke in die Hand geben.
Damit dürfte weiterhin die Handelsspanne zwischen 2.600- und 2.700 Dollar von hoher Bedeutung sein. Übergeordnet bleibt der seit September 2022 bestehende Aufwärtstrend weiterhin bestehen. Erst im Falle einer nachhaltigen Eroberung des Verlaufshochs aus Ende Oktober bei knapp unter 2.800 Dollar könnten Anleger die psychologische 3.000-Dollar-Marke ansteuern.
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