Goldpreis zieht nach NFPs an - Bitcoin erreicht höchsten Stand seit Mitte Mai

Wichtigste Punkte:

• Goldpreis zieht nach US-Arbeitsmarktdaten an
• NFPs enttäuschen im grossen Stil die Erwartungen
• Dollar büsst im Gegenzug ein
• Bitcoin steigt auf höchsten Stand seit Mitte Mai

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Goldpreis Chart

Goldpreis zieht an - Bitcoin erreicht höchsten Stand seit Mitte Mai

Die Kryptowährung Bitcoin als auch der Goldpreis können im Windschatten der US-Arbeitsmarktzahlen zulegen. Unmittelbar nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten kletterte der Bitcoin-Preis mit über 50.800 Dollar pro Einheit auf den höchsten Stand seit Mitte Mai. Der Goldpreis notiert laut IG-Indikation bei 1.822 Dollar pro Feinunze und damit rund 0,70 Prozent im Plus.

Indes enttäuschte der Stellenzuwachs für den Monat August im grossen Stil die Erwartungen.

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Bitcoin und Goldpreis können Windschatten der US-Arbeitsmarktdaten zulegen

Die aktuelle Aufwärtsbewegung wird vor allem durch die Hoffnung auf eine anhaltende Flut der Liquiditätsschwemmen jenseits des Atlantiks flankiert.

Eine Verschlechterung der Situation am Arbeitsmarkt haben Anleger durchaus mit offenen Armen empfangen. Der US-Notenbank Fed wurden heute Argumente genommen, ihre ultralockere Geldpolitik früher zu beenden als geplant. Aktuell steht das im Fachjargon sogenannte „Tapering“ bzw. Abschmelzen der Anleihekäufe im monatlichen Umfang von 120 Milliarden Dollar zur Diskussion. Ein Ende besagter monetären geldpolitischen Marschroute dürfte Anleger rund um den Globus verschrecken.

Da Kryptowährungen respektive Edelmetalle wie etwa Gold als vielerorts beliebtes Hedge- und Diversifikationsinstrument gelten, können Bitcoin, Gold und Co. in Anbetracht einer möglichen Fortsetzung besagter Geldpolitik einen Nährboden finden.

Notenbank-Gouverneur Holzmann will, dass die EZB vom Gaspedal geht

Vor dem Hintergrund einer steigenden Inflation soll es, wenn es nach Notenbank-Gouverneur Holzmann geht, die Europäische Zentralbank (ZEB) vom Gaspedal gehen und die Anleihekäufe zurückfahren. Gemeint ist damit das sogenannte Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP), welches bis auf 1,85 Billionen Euro gedeckelt ist. Bislang ist nicht klar, inwiefern besagtes Programm verlängert, ausgeweitet oder gekürzt wird.

Zu gross bleiben die Fragezeichen in Sachen Delta-Variante des Coronavirus. Die Furcht vor wirtschaftlichen Kollateralschäden angesichts neuer Restriktionen ist und bleibt akut.

Bitcoin und Goldpreis: So könnte es weitergehen

Angesichts möglicher Spekulationen rund um eine Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed dürften besagte Assets angesichts der damit einhergehenden Dollarschwäche weiterhin Rückenwind erfahren können. Für den Bitcoin Kurs bleibt die Egalisierung der 52.000-Dollar-Marke weiterhin unabdingbar, um weiteres Aufwärtsmomentum forcieren zu können. Der Goldpreis könnte im Falle einer Eroberung der Marke von 1.834 Dollar pro Einheit den Weg übergeordnet bis auf 1.900 Dollar freiräumen.

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