Gestern war der Abgabedruck aber zu groß und die besagte Unterstützung wurde unterschritten. Auch die Unterseite der Schiebezone bei 12.662/12.660 Zählern fiel in die Hände der Angebotsseite. Dies könnte nun der Startschuss für eine technische Korrektur gewesen sein.
Ausgehend von dem Jahreshoch bei 12.951 Punkten vom 20. Juni bis zum Verlaufstief von Anfang Februar haben wir im Tageschart des DAX die herkömmlichen Fibonacci-Retracements eingezeichnet. Im Augenblick streiten sich Bullen und Bären um das 23,6%-Niveau bei 12.602 Zählern. Darunter müsste mit weiteren Kursabschlägen bis zum ehemaligen Zwischenhoch bei 12.484 Punkten gerechnet werden.
Gelingt auf Schlusskursbasis die Verteidigung des erwähnten Fibonacci-Levels, wären der steigende einfache 50-Tage-Durchschnitt bei momentan 12.647 Zählern sowie die untere Begrenzung der Trading Zone bei 12.662/12.660 Punkten die charttechnischen Anlaufstellen.