In beiden Fällen konnte die wichtige Chartmarke verteidigt werden. Im Anschluss hat der DAX eine Gegenbewegung gestartet.
Allerdings steht im Wochenchart das ehemalige Rekordhoch bei 12.390 Punkten von April 2015 im Weg. Seit Ende Februar versucht der deutsche Leitindex, diese Hürde zu überspringen. Bislang ohne Erfolg.
Ein Sprung über die besagte Chartmarke könnte durchaus auf sich warten lassen. Grund ist das intakte Verkaufssignal bei den Bollinger Bändern. Diese fungieren hier mit den Parametern 40 Wochen und einer Standardabweichung als Trendfolgeindikator. Oberhalb des oberen Bandes wird ein mittelfristiges Einstiegssignal generiert. Entsprechend unterhalb des unteren Bandes springt die technische Ampel auf Rot. Anfang Februar schloss der DAX unterhalb des unteren Bandes.
Entfernt sich der DAX von der Widerstandsbarriere bei 12.390 Zählern nach unten, könnte es erneut in Richtung der psychologischen Marke bei 12.000 Punkten gehen. Darunter liegt auf dieser Zeitebene die horizontale Unterstützung bei 11.860/11.910 Zählern. Der eingangs erwähnte mittelfristige Aufwärtstrend bei aktuell 11.820 Punkten sichert zusätzlich gen Süden ab.
Gelingt es dem deutschen Leitindex, die genannte Barriere zu überwinden, wäre die einfache 40-Wochen-Durchschnittslinie bei momentan 12.704 Zählern das Ziel der Erholung. Den beliebten Trendfolgeindikator gilt es dann zu bezwingen.