DAX: Es geht munter aufwärts – Kursmotor ist aber heiß gelaufen

Und dies trotz der momentan überkauften Situation. Mittelfristig betrachtet steht nun der seit Januar 2018 intakte Abwärtstrend im Mittelpunkt des Interesses.

Und wieder ein Widerstand bezwungen

Allerdings kann sich der Relative-Stärke-Index (RSI) durchaus noch eine Weile in der überkauften Zone aufhalten. Erst wenn diese nach unten verlassen wird, könnte es zu einer Korrektur kommen. Zuletzt fielen diese jedoch recht moderat aus.

Nach dem Verlassen der Handelsspanne nach oben konnte nun auch die waagerechte Trendlinie bei 12.114/12.131 Punkten überwunden werden. Das aus der Höhe der Schiebezone abgeleitete Kursziel von 12.218 Zählern steht kurz davor, erreicht zu werden. Darüber könnte dann die nächste horizontale Trendlinie bei 12.602/12.629 Punkten ins Visier genommen werden.

Sollte es zu Gewinnmitnahmen kommen, dient die genannte Trendgerade bei 12.114/12.131 Zählern dem DAX als erste charttechnische Verteidigungslinie.

DAX auf Tagesbasis

Abwärtstrend im Blick

Im zweiten Chart ist das heimische Börsenbarometer auf Monatsbasis zu sehen. Ausgehend vom Rekordhoch im Januar 2018 haben wir einen Abwärtstrend eingezeichnet. Dieser Widerstand liegt aktuell bei rund 12.200 Punkten und sollte am letzten Handelstag im April auf Schlusskursbasis überwunden werden.

Für eine nachhaltige Trendwende gilt es jedoch noch ein weiteres Kriterium zu erfüllen. Der DAX sollte das obere Bollinger Band bei aktuell 12.480 Zählern hinter sich lassen. Die von John Bollinger entwickelten Bänder mit der Einstellung 12 Monate und einer Standardabweichung fungieren hier als Trendfolge-Ansatz. Oberhalb des oberen Bandes wird ein mittelfristiges Kaufsignal generiert. Unterhalb des unteren Bandes entsprechend ein Ausstiegssignal. Das Verkaufssignal m März des vergangenen Jahres hat noch Gültigkeit.

DAX auf Monatsbasis