Die Verunsicherung hinsichtlich der Marschrichtung der neuen US-Regierung steht einem weiteren Vormarsch im Weg. Diese führt momentan dazu, dass im Wochenchart die waagerechte Widerstandslinie bei 11.784/11.804 Punkten noch nicht signifikant überwunden werden konnte. Ein beherzter Sprung über diese Barriere wäre jedoch zwingend erforderlich, um in den Bereich bei 12.000 Zählern vorzustoßen.
Bislang kam es auf dem Frankfurter Börsenparkett zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen. Eine richtige Konsolidierung war bislang nicht auszumachen. Allerdings wäre eine Korrektur kein Beinbruch. Ein Rücksetzer bis zum ehemaligen Zwischenhoch bei 11.435 Punkten von Ende November 2015 könnte vielmehr von einigen noch nicht investierten Marktteilnehmern zum Einstieg genutzt werden. Im Tageschart hat sich im Bereich bei 11.401/11.484 Zählern eine Unterstützungszone gebildet. Weitere charttechnische Verteidigungslinien sind auf dieser Zeitebene bei 11.160 Punkten und bei 10.780/10.830 Zählern zu finden. Somit ist der DAX gen Süden gut abgesichert.
Mittelfristig steht die technische Ampel weiterhin auf Grün. Einige Indikatoren, wie beispielsweise der gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt, signalisieren weiter steigende Notierungen. Neben der genannten „runden“ Zahl bei 12.000 Punkten fungieren die einstiege Aufwärtstrendlinie bei aktuell 12.310 Punkten sowie das Rekordhoch aus dem Jahr 2015 bei 12.400 Zählern als weitere Kursziele.