Kupferpreis auf Sechs-Wochen-Hoch – Hoffen auf Zinssenkungen

Wichtigste Punkte:

• Kupferpreis steigt zwischenzeitlich auf höchsten Stand seit sechs Wochen – Hoffen auf Zinssenkungen
• Zinswende im September möglich – Powell-Aussagen lassen Anleger aufhorchen
• US-Daten am Donnerstag im Fokus – US-Preisdaten dürften am Freitag wichtige Impulse senden

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Kupfer Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Kupferpreis steigt zwischenzeitlich auf höchsten Stand seit sechs Wochen – Hoffen auf Zinssenkungen

In der Hoffnung auf positive Impulse durch eine mögliche Zinswende in den USA greifen Anleger beim Kupferpreis zu. Am Dienstag kostete eine Tonne in London zwischenzeitlich rund 9.398 Dollar und damit so viel wie seit sechs Wochen nicht mehr. Auch wenn sich am Mittwoch erste Konsolidierungserscheinungen bemerkbar machen, könnte der jüngste Aufwärtsimpuls sich schon bald weiter fortsetzen. Von Bedeutung dürftne nicht zuletzt wichtige US-Daten sein, welche es im Hinblick auf die Zukünftige Geldpolitik in den Vereinigten Staaten entsprechend nach Hinweisen abzuklopfen gilt.

Zinswende im September möglich – Powell-Aussagen lassen Anleger aufhorchen

Eine Zinssenkung in den USA im kommenden September könnte das Wirtschaftswachstum wieder ankurbeln und somit auch die Nachfrage nach dem Industriemetall ansteigen lassen. „Es ist an der Zeit, die Geldpolitik anzupassen“, sagte Powell am vergangenen Freitag auf dem alljährlichen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole (Wyoming).
Das vielerorts beachtete „Fed-Watch-Tool“ aus dem Hause der CME Group taxiert die Chance für eine Zinssenkung um 50 Basispunkte auf der Sitzung am 18.09. heute auf 34,5 Prozent, nach 38 Prozent von vor einer Woche.

US-Daten am Donnerstag im Fokus – US-Preisdaten dürften am Freitag wichtige Impulse senden

Durchaus bedeutende US-Daten stehen auch am Donnerstag im Fokus der Anleger. So wird um 14:30 Uhr die Wachstumsrate für das US-Bruttoinlandsprodukt publik, welches im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal mit 2,8 Prozent angezogen haben könnte (zuvor: 1,4 Prozent).
Auch die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe dürften weiterhin von Anleger begutachtet werden. Wie es um die derzeitige Situation am Arbeitsmarkt bestellt ist, ist spätestens seit sonderbar schwachen Non-Farm Payrolls zu Monatsbeginn interessant.

Der sogenannte „PCE-Deflator“ (Kernrate) für die persönlichen Konsumausgaben sieht neuesten Schätzungen zufolge ein Plus von 2,7 Prozent vor, nach 2,6 Prozent im Vormonat (per Jahresmonatsvergleich). Besagte Werte werden nicht zuletzt auch als wichtige Richtschnur im Hinblick auf die zukünftige Inflationsentwicklung angesehen. Ein Anstieg besagter Daten könnte die Inflationserwartungen dämpfen und somit nicht zuletzt auch die Zinssenkungsfantasien.

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