Kupferpreis fällt zurück – Zweifel über China-Maßnahmen

Wichtigste Punkte

• Kupferpreis fällt zurück – Zweifel über China-Maßnahmen
• Freude über geplante China-Maßnahmen weichen nüchternen Betrachtungsweise
• Wichtige Impulse durch US-Inflationsdaten am Donnerstag denkbar

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Kupferpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Kupferpreis fällt zurück – Zweifel über China-Maßnahmen

Der Kupferpreis ist angesichts aufkommender Zweifel über die geplanten Konjunkturmaßnahmen in China wieder deutlicher unter die psychologische 10.000-Dollar-Marke/Tonne gefallen.
Laut IG-Indikation kostet eine Tonne rund 9.670 Dollar pro Tonne.

Freude über geplante China-Maßnahmen weichen nüchternen Betrachtungsweise

Die jüngst verkündeten Maßnahmen durch die chinesische Regierung, um die Wirtschaft zu stützen werden nun einem Belastungstest unterzogen.
In den vergangenen Wochen hatte die People’s Bank of China (PBoC) angekündigt mehrere Zinssätze senken zu wollen, um die Wirtschaft zu beleben. Auch dem gebeutelten Immobiliensektor solle geholfen werden, hieß es weiter.

"Es gibt neue Situationen und Probleme, die bei den derzeitigen wirtschaftlichen Operationen auftauchen." Diese würden „Verantwortung und Dringlichkeit“ erfordern, hieß es Ende September. Der OCED nach werde mit einem BIP um 4,9 Prozent für das laufende Jahr gerechnet. Für 2025 rechne man mit 4,5 Prozent.
Gut möglich, dass die jüngste Euphorie nun wieder einer nüchternen Betrachtungsweise weicht. Abzuwarten gilt, ob die geplanten Maßnahmen tatsächlich ausreichen, um das Ruder herumreißen zu können. Zudem könnten manchen Anlegern weitere Details und damit die Überzeugung fehlen.

Wichtige Impulse durch US-Inflationsdaten am Donnerstag denkbar

Einen wichtigen Impuls könnten am Donnerstag zudem frische US-Inflationsdaten abgeben (14:30 Uhr). Wenn es nach Ökonomen geht, dürften die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel im September gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,3 Prozent gestiegen sein und damit weniger stark als im Monat zuvor (2,5 Prozent).
Erwartet wird jedoch, dass die Kernrate im gleichen Zeitraum bei 3,5 Prozent liegt und damit unverändert.
Sollte die Zinssenkungsfantasien durch rückläufige Teuerungsdaten genährt werden, könnte das Industriemetall vor dem Hintergrund einer möglich anziehenden Weltkonjunktur profitieren.

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