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Allerdings konnte der deutsche Leitindex das gewonnene Terrain nicht ganz verteidigen. Am Ende schloss der DAX punktgenau auf dem Niveau des Jahreshochs bei 12,083 Punkten vom 1. März.
Ausblick
Am heutigen Freitag könnte der dreifache Hexensabbat auf dem Frankfurter Börsenparkett die Kurse bewegen. Gegen Mittag verfallen die Futures und Optionen auf die europäischen Stoxx-Indizes sowie den DAX und am späten Nachmittag die Optionen auf Einzelaktien. Auf der Konjunkturseite ist es dagegen recht ruhig. Interessant könnte der Konsumklimaindex der Universität Michigan sein. Des Weiteren werden die MDAX-Konzerne Dürr und Fraport ihre Quartalsberichte vorliegen.
Charttechnik
Gestern sah es beim DAX nach einem erfolgreichen Ausbruch aus der seit Anfang März andauernden Seitwärtsphase aus. Die Oberseite der Schiebezone bei 12.082 Punkten konnte jedoch nicht nachhaltig hinter sich gelassen werden. Dies wäre aber eine Voraussetzung dafür, die Reise gen Norden fortzusetzen. Charttechnischer Lohn wäre dann das Rekordhoch bei 12.400 Zählern von April 2015. Für den Fall von möglichen Gewinnmitnahmen sichern die steigende gewichtete 50-Tage-Durchschnittslinie bei 11.851 Punkten sowie die Unterseite der Schiebezone bei 11.784/11.804 Zählern nach unten ab.
Der Euro versucht zurzeit, in den Aufwärtstrend zurückzukehren. Momentan notiert die Gemeinschaftswährung leicht oberhalb des besagten Chartmarke bei aktuell 1,0725 USD, allerdings noch nicht signifikant. Die nächste Widerstandsbarriere wartet bereits im Bereich bei rund 1,08 USD in Form des fallenden exponentiellen 200-Tage-Durchschnitts sowie zweier horizontaler Trendlinien.
Vorbörslich sieht es nach leichten Kursabschlägen aus. Zur Stunde sehen wir den DAX bei 12.057 Punkten, 0,2% unter dem Schlusskurs des Vortages.
