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Die SPD kommt nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis auf 20,5% der Stimmen und hat den Gang in die Opposition angekündigt. Wahlgewinner waren am gestrigen Sonntag die rechtspopulistische AfD sowie die FDP, die in den Bundestag einziehen werden. Drittstärkste Partei ist nun die AfD mit 12,6%, gefolgt von der FDP mit 10,7%. Nach der Ankündigung der Sozialdemokraten, die große Koalition beenden zu wollen, könnte es nun zu einer so genannten „Jamaika-Koalition“ aus CDU/CSU, FDP und Grünen kommen. Vorbörslich zeigt sich der deutsche Leitindex vom Wahlergebnis recht unbeeindruckt. Zur Stunde sehen wir den DAX bei 12.590 Punkten und somit etwa auf dem Niveau des Schlusskurses der Vorwoche. Leicht abwärts geht es beim Euro. Die Gemeinschaftswährung verliert rund 0,1% auf 1,1933 USD.
Ausblick
In der kommenden Woche stehen einige Konjunkturdaten im Terminkalender. Den Anfang macht heute der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex für September. In den folgenden Tagen werden in den USA das Verbrauchervertrauen für September und der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter für August veröffentlicht. Des Weiteren könnten in der Eurozone die Wirtschaftsstimmung für September, die Verbraucherpreise hierzulande sowie für den alten Kontinent, die Arbeitslosenzahl in Deutschland und das Bruttoinlandsprodukt in Großbritannien für das zweite Quartal von Interesse sein.
Charttechnik
In den zurückliegenden zwei Wochen hat sich beim DAX aus charttechnischer Sicht einiges getan. Anfang September konnten die Unterstützung bei 12.082/12.092 Punkten sowie der steigende einfache 200-Tage-Durchschnitt verteidigt werden. Von diesen Chartmarken hatte sich das heimische Börsenbarometer im weiteren Verlauf nach oben entfernt. Zudem konnte der seit Ende Juni vorherrschende Abwärtstrendkanal gen Norden verlassen werden. Erst kürzlich gelang die Rückeroberung des 38,2%-Fibonacci-Retracements bei 12.385 Zählern sowie der Schiebezone bei 12.400/12.490 Punkten. Die nächsten Hürden warten im Tageschart bei 12.602/12.660 Zählern in Form des 23,6%-Fibonacci-Levels sowie der Unterseite der Trading Zone. Darüber könnte der Vormarsch in Richtung des Rekordhochs bei 12.951 Punkten vom 20. Juni dieses Jahres fortgesetzt werden.