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Während die US-Aktienindizes von einem Allzeithoch zum nächsten eilen, fehlen dem heimischen Leitindex noch rund 650 Zähler bis zu neuen Rekordständen.
Auf der anderen Seite des Atlantiks zeichnet vor allem US-Präsident Donald Trump für die nicht enden wollende Aufwärtsdynamik verantwortlich. Der jüngste Hausse-Schub ist insbesondere auf seine Aussagen zur avisierten, extrem wirtschaftsfreundlichen Steuerreform sowie zur Deregulierung des US-Finanzsektors zurückzuführen. Auch der deutsche Leitindex konnte in diesem Windschatten zulegen, präsentiert aber in Relation zu seinen US-Pendants deutliche relative Schwäche. Der Grund findet sich nicht zuletzt in den politischen Risiken, die nun auf die Europäische Währungsunion zusteuern. So stehen mit den Niederlanden und Frankreich im Frühjahr gleich zwei Landeswahlen in Euro-Mitgliedsstaaten an, deren Ausgang noch keinesfalls ausgemacht ist. So gewinnen in beiden Ländern Euro- und EU-kritische Parteien zunehmend an Popularität. Sollten Le Pen (Frankreich: Front National) und Wilders (Niederlande: PVV) in diesem Kontext tatsächlich Mehrheiten für sich entscheiden können, stünde auch der Euro, zumindest in seiner derzeitigen Verfassung, auf der Kippe.
Zudem meldet sich langsam aber sicher die Hellas-Krise zurück. In dieser andauernden Schulden-Odyssee scheint nun die Troika-Mitgliedschaft des Internationalen Währungsfonds zur Disposition zu stehen. Letzter besteht für eine weitere Kooperation auf einem langfristig tragfähigen Schuldenstand des Mittelmeeranrainers und sieht in diesem Zusammenhang einen Schuldenschnitt für unabdingbar. Die deutsche Bundesregierung dagegen schließt genau diesen Cut kategorisch aus, sieht aber den Troika-Verbleib des IWF als zwingende Voraussetzung für die Vergabe weiterer Finanzhilfen. Ein klassisches Dilemma. Fehlt nur noch jemand, der diesen gordischen Knoten zu zerschlagen vermag. Sollte nämlich die Freigabe der nächsten Kredit-Tranche nicht erfolgen, wäre wiederum Griechenland nicht in der Lage, die im Sommer fällige, nächste Tilgungsrate zu bedienen.
Zur Stunde notiert der Dax bei 11.742 Punkten 0,4 Prozent schwächer. Der Euro rückt derweil 0,5 Prozent auf aktuell 1,0647 US-Dollar vor. Gold kann ebenfalls 0,5 Prozent auf derzeit 1.239 US-Dollar je Feinunze zulegen.
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