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Die Hoffnungen ruhen auf dem Zentralbank-Symposium

Diese Woche steht (mal wieder) im Zeichen der Zentralbanker. 

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Neben der Eröffnungsrede von EZB Präsident Mario Draghi morgen bei der Wirtschaftstagung in Lindau, steht vom 24. – 26. August das internationale Zentralbank- Symposium im US-amerikanischen Jackson Hole im Fokus.

Jackson Hole ist eine Tagung, bei der Zentralbanker, Finanzminister und Akademiker über die globalen Wirtschaftsprobleme diskutieren und Möglichkeiten analysieren, wie diese Probleme zu beheben sind. Und oftmals gibt es bei dieser Veranstaltung auch klare Hinweise der Zentralbanker darauf, wie sich die Zentralbankpolitik weiter entwickeln wird. Dieses Mal jedoch scheinen die Hoffnungen in das Symposium zu hoch gesteckt. Zwar wird es in der Rede von Janet Yellen selbstverständlich um die Erreichung oder eben Nicht-Erreichung der Inflationsziele, die wachsenden Risiken an den Finanzmärkten und die Wichtigkeit der Regulierungen gehen. Diese Themen werden jedoch ohnehin regelmässig angesprochen – zuletzt auch nachzulesen in den FOMC Sitzungsprotokollen aus dem Juli. Trotzdem erhofft sich der Markt neue Hinweise darauf, wann und in welcher Höhe die FED mit der Reduzierung der aufgeblähten Bilanz beginnen wird und wann der nächste Zinsschritt zu erwarten ist. Ähnliches gilt auch für Mario Draghi, der neben der Wirtschaftstagung in Lindau auch beim Symposium in Jackson Hole sprechen wird. Vom Präsidenten der EZB erhofft sich der Markt Aufschluss darüber, ob die europäische Zentralbank bereits konkrete Pläne hat, das Anleiheankaufprogramm nach dem planmässigen Ablauf zu beenden und eine Zinswende einzuleiten. Ob die beiden Zentralbankchefs dem Markt diesen Gefallen jedoch tun werden, bleibt anzuzweifeln. Wahrscheinlicher ist es, dass die eigentlichen Neuigkeiten bei der jeweiligen, ordentlich Zentralbanksitzung kundgetan werden. Die nächste EZB-Sitzung findet am 7. September statt, die nächste FED-Sitzung am 20. September.

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