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Daher dürfte die jüngste Entwicklung am Devisenmarkt von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) mit grosser Erleichterung aufgenommen worden sein. Seit dem Tiefstand im März dieses Jahres schwächte sich der Schweizer Franken um fast 9% zum Euro ab. Mit knapp 1.15 Euro pro Franken scheint die ehemalige Untergrenze bei 1.20 in greifbare Nähe zu rücken. Trotzdem bleibt für die SNB ein Restrisiko. Die massiven Devisenreserven in Höhe von knapp 715 Milliarden SFr. bestehen nämlich nur zu knapp 40% aus Euros und zu 35% aus US-Dollar. Insbesondere die massiven Anlagen der SNB in den US-Aktienmarkt dürften uns künftig noch beschäftigen. Derzeit läuft hier noch alles nach Plan, denn die US-Indizes klettern von einem Allzeithoch zum nächsten. Doch die Risiken am US-Aktienmarkt sind deutlich zu erkennen: Die FED steht davor, ihr eigenes Anlagebuch zu reduzieren und die Zinswende weiter voranzutreiben, und gleichzeitig steht das Weisse Haus unter Druck, die so wichtige Steuerreform durchzudrücken. Die jüngste Abschwächung im US-Dollar hat uns erst vor wenigen Tagen gezeigt, wie stark die Erträge der SNB an dem Wohl und Leiden der USA und der Eurozone hängen – Im zweiten Quartal bescherte der schwache US-Dollar der SNB einen Verlust von 6.7 Milliarden Franken.
Der sich abschwächende Schweizer Franken wird der Schweizerischen Wirtschaft unter die Arme greifen, sodass die aktuellen Entwicklungen positiv zu bewerten sind. Bei Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten, drohen der SNB jedoch enorme Risiken.