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Trotz versöhnlicher Töne im Handelsstreit zwischen den USA und China konnte der Konflikt bislang nicht gelöst werden. Aber auch die Brexit-Verhandlungen sorgen weiterhin für Verunsicherung. Die Oppositionspartei Labour möchte noch vor Weihnachten eine Abstimmung erzwingen. Geplant ist diese für den 21. Januar.
Die Marktteilnehmer hoffen immer noch auf eine Weihnachtsrally. Auch wenn diese noch kommen sollte, würde es sich lediglich um eine Erholung in einem intakten Abwärtstrend handeln. Ein Wiedersehen mit der „runden“ Zahl bei 10.000 Punkten kann aus charttechnischer Sicht nicht ausgeschlossen werden.
Vorbörslich sehen wir den DAX bei 10.888 Punkten, rund 0,2% über dem Schlusskurs der Vorwoche.
Termine der Woche
Highlight dieser Woche dürfte am Mittwoch der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed sein. Des Weiteren wird in Großbritannien und den Vereinigten Staaten das endgültige Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das dritte Quartal veröffentlicht. Hierzulande steht der Ifo-Geschäftsklimaindex für Dezember auf der Agenda. Am Freitag könnte auf dem Frankfurter Handelsparkett der dreifache Verfallstermin an den Terminbörsen die Kurse bewegen.
Charttechnik
Die Marktteilnehmer können sich bei der horizontalen Trendlinie bei 10.600 Punkten bedanken. Diese Unterstützung konnte die jüngste Talfahrt aufhalten. Der DAX hat sich von der genannten Chartmarke zuletzt nach oben entfernt und die ebenfalls wichtige Trendgerade bei 10.800 Zählern zurückerobert und am Freitag vergangener Woche diese verteidigt. Die psychologische Marke bei 11.000 Punkten könnte durchaus erneut angesteuert werden.
Bei einem Rutsch unter die waagerechte Trendlinie bei 10.800 Zählern wäre die Erholung beendet. Anschließend könnte es dann wieder abwärts bis zur erwähnten Trendgeraden bei 10.600 Punkten gehen.
