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Nasdaq-Ausverkauf: Zinsängste lösen Kursbeben bei DAX und Bitcoin aus

Die Stimmung am Markt ist und bleibt weiter fragil. Der Ausverkauf an der US-Technologiebörse Nasdaq hat sich am Mittwoch weiter fortgesetzt.

Nasdaq, DAX und Bitcoin im Blick Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Nasdaq-Ausverkauf – Zinsängste sorgen für Kursbeben
  • US-Verbraucherpreise sorgen nicht für den erwünschten Umschwung
  • EZB könnte in die Fussstapfen der US-Fed treten

US Tech 100-Chart auf Wochenbasis

US Tech 100-Chart auf Wochenbasis Quelle: IG Handelsplattform

Nasdaq-Ausverkauf – Zinsängste sorgen für Kursbeben bei DAX, Bitcoin und Co

Die Stimmung am Markt ist und bleibt weiter fragil. Der Ausverkauf an der US-Technologiebörse Nasdaq hat sich am Mittwoch weiter fortgesetzt. Allein in diesem Monat hat der techlastige Index rund sieben Prozent seines Wertes eingebüsst. Zudem notiert Kurs erstmals seit November 2020 wieder unter der Marke von 12.000 Zählern. Vor allem die nicht nachlassenden Zinssorgen machen Anlegern zusehends zu schaffen. Auch der deutsche Leitindex sowie insbesondere Krypto Assets wie etwa Bitcoinleiden.

US-Verbraucherpreise sorgen nicht für den erwünschten Umschwung

Die US-Verbraucherpreise haben mit einem Status quo in Höhe von 8,3 Prozent nicht für den erhofften Stimmungsumschwung sorgen können. Zwar notiert die Teuerung damit unter dem Wert aus dem Vormonat (8,5 Prozent). Anleger hatten jedoch mit einer stärken Abschwächung der Dynamik gerechnet. Es zeigt sich, dass die Hoffnung auf einen Rückgang der Inflationsdynamik offensichtlich verfrüht ist. Die Märkte rechnen vor diesem Hintergrund mit einer weiteren harten Gang der US-Notenbank Federal Reserve im Kampf gegen die hartnäckige Inflation.

EZB könnte in die Fussstapfen der US-Fed treten

Nicht zuletzt verdichten sich auch auf europäischen Grund und Boden die Vorzeichen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen erhöhen und somit der US-Notenbank folgen könnte. Seit mehr als sechs Jahren hält die EZB an ihrer Nullzinspolitik fest. EZB-Chefin Christine Lagarde hat nun Anleger auf eine Zinswende für den Juli eingestimmt, liess dabei einen konkreten Termin allerdings vermissen.

Am 9. Juni kommt der EZB-Rat zusammen, um über die zukünftige Geldpolitik zu diskutieren. Am 21. Juli soll das anschliessende Treffen stattfinden.

Mittlerweile steht der europäische Währungshüter stark unter Druck, die Inflation einzudämmen. Mit einem Wert in Höhe von 7,5 Prozent im April lag die Teuerungsrate auf Rekordhoch.

Neben den USA wurden indes auch in Grossbritannien bereits die Zinsen erhöht.

Nasdaq: Weitere Verluste denkbar

Im Hinblick auf die nicht nachlassenden Zinssorgen sollten sich Anleger in den kommenden Stunden und Wochen mit weiteren Abwärtsrisiken auseinandergesetzt sehen. Die entscheidende Thematik für die Märkte bleiben geldpolitische Sorgen. Dazu gesellen sich makroökonomische Unsicherheitsfaktoren wie etwa der Ost-Konflikt als auch die Coronavirus-Pandemie in China. Pekings „Null-Covid-Strategie“ schürt Ängste vor einer wirtschaftlichen Abkühlung auch hierzulande.

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Dieses Material enthält keine Aufzeichnungen über unsere Börsenkurse oder ein Angebot oder eine Aufforderung für eine Transaktion in einem Finanzinstrument. IG Bank SA übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung, die aus diesen Kommentaren und aus daraus resultierenden Konsequenzen bestehen kann. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben wird keine Gewähr übernommen. Jede Person, die darauf tätig ist, tut dies ganz auf eigene Gefahr. Die Recherche berücksichtigt nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie erhalten kann, und ist daher als Werbemitteilung anzusehen. Obwohl es uns nicht direkt untersagt ist, im Voraus unserer Empfehlungen zu handeln, versuchen wir nicht, uns einen Vorteil aus ihnen zu verschaffen, bevor sie unseren Kunden zur Verfügung gestellt werden. Lesen Sie unseren Hinweis über die nicht-unabhängige Recherche.

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