Ölpreis: Kurzfristiger Entlastungsangriff
China hat angekündigt, angesichts des derzeit niedrigen Ölpreises die staatlichen Ölreserven aufzustocken. Die Notierungen des schwarzen Goldes können daraufhin heute deutlich zulegen.
Kurzfristig besteht die Chance auf eine Gegenbewegung. Mittelfritstig sieht es dagegen weiterhin nicht rosig aus.
Erst kürzlich bestand die Gefahr, dass der Ölpreis das Verlaufstief bei 20,52 USD vom 18. März unterschreitet. Die genannte Unterstützung konnte vorerst verteidigt werden. Zur Stunde sieht es nach einem Sprung über die exponentielle 5-Tage-Durchschnittslinie bei 23,02 USD aus. Bei einem Schlusskurs darüber könnte eine Erholung bis zur oberen Begrenzung der Handelsspanne bei 28,17 USD gestartet werden.
Auch die Oszillatoren Momentum und Relative-Stärke-Index (RSI) könnten kurzfristige Kaufsignale generieren. Hierfür erforderlich wären Schlusskurse über der Nulllinie bzw. der Marke bei 50.
Quelle: IG Handelsplattform
Im Big Picture wurden im März gleich drei wichtige Unterstützungen überrannt. Erstes charttechnisches Opfer war die Handelsspanne bei 32,50/32,10 USD. Anschließend fielen das markante Verlaufstief bei 27,58 USD von Januar 2016 und dann die waagerechte Trendlinie bei 25,07 USD der Angebotsseite in die Hände. Die Letzt genannte Chartmarke könnte bei einer Gegenbewegung angesteuert werden. Es dürfte sich hierbei dann aber lediglich um einen Rücksetzer handeln. Anschließend müsste mit einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung in Richtung des Tiefs bei 16,70 USD von November 2001 gerechnet werden.
Quelle: IG Handelsplattform
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