Infolgedessen ging es in Richtung des fallenden exponentiellen 200-Tage-Durchschnitts. Die besagte Glättungslinie konnte überwunden werden. Allerdings scheint der Goldpreis nun Probleme mit der gewichteten 200-Tage-Linie zu haben. Bereits Anfang November des vergangenen Jahres war das Edelmetall an der Glättungslinie gescheitert und musste sich zurückziehen. Anschließend setzte eine deutliche Abwärtsbewegung ein. Auch diesmal könnte es erneut gen Süden gehen. Mögliche charttechnische Ziele wären dann das überwundene Zwischenhoch bei 1.220 USD vom 23. Januar 2017 und dann die untere Abwärtstrendkanallinie bei aktuell 1.206 USD.
Ein Schlusskurs oberhalb des beliebten Trendfolgeindikators würde nicht zwangsläufig ein neues Kaufsignal zur Folge haben. Solange die Durchschnittslinie fällt, besteht die Möglichkeit von Fehlsignalen. Kurzfristig könnte es durchaus weiter aufwärts bis zur waagerechten Trendlinie bei 1.282 USD gehen. In diesem Bereich verläuft zudem die Oberseite des immer noch intakten Abwärtstrendkanals.