Silberpreis – Wiederholt sich die Geschichte

Die Notenbanken halten die Zinsen niedrig

Die vergangenen 2 Monate verliefen für Edelmetalle sehr positiv. Der Goldpreis konnte dabei deutlicher ansteigen als der Silberpreis. Das ist eher untypisch, da sich der Silberpreis eigentlich volatiler bewegt. Das bedeutet, dass der Silberpreis stärker steigt oder fällt als der Goldpreis. Dies gilt sowohl für fallende Märkte, als auch für steigende Märkte. Man kann diesen Sachverhalt mit dem Gold/Silber Ratio (Verhältnis) ausdrücken. Mit dem Gold / Silber-Verhältnis – lässt sich also beschreiben, wie viele Unzen Silber benötigt werden, um eine Unze Gold zu kaufen.

Gold/Silber Verhältnis

Derzeit liegt das Verhältnis bei fast 93, was nicht weit von seinem Rekordhoch aus den 1990igern Jahren entfernt ist. In der Vergangenheit haben Anstiege des Verhältnisses über 80 zu einer späteren Outperformance von Silber geführt. Angesichts der Tatsache, dass Zentralbanken ihre lockere Geldpolitik fortsetzen wollen und die geopolitischen Spannungen anhalten, wäre es durchaus vorstellbar, dass Edelmetalle ihre langjährige Siesta beendet haben.

Wenn man die derzeit relativ günstige Bewertung von Silber, mit einer derzeit chaotische Welt und den Geldschwemmen der Notenbanken kombiniert, könnte man zur Überzeugung gelangen, dass der Silberpreis wie in der Vergangenheit vor einer größeren Aufwärtsbewegung stehen könnte. Die Outperformance gegenüber Gold würde sich wieder einpendeln.