Silberpreis mit Rolle rückwärts – US-Inflation bei 5,4 Prozent
Die Inflationsdaten in den USA machen Anlegern zu schaffen. Der Silberpreis gerät angesichts robuster Zahlen unter Druck.
Wichtigste Punkte:
- Inflation zieht im US-Raum für September weiter an: 5,4 Prozent
- Silberpreis unter Druck
- Chancen auf geldpolitische Wende in den USA steigen
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IG Silberpreis Chart
Silberpreis mit Rolle rückwärts – Inflation zieht im US-Raum weiter an
Der Silberpreis hat am Mittwoch und damit unmittelbar nach Bekanntgabe der US-Inflationsdaten nachgegeben. Aktuell notiert der Broker IG den Preis pro Einheit auf rund 22,76 Dollar und damit noch 0,62 Prozent höher im Vergleich zum Vortag. Eine höher als erwartete Inflation könnte die Zinsfantasien der Anleger jedoch wieder beflügeln und „sichere Häfen“ wie etwa Silber oder Gold weniger attraktiv erscheinen lassen.
US-Inflationsrate steigt für im September auf 5,4 Prozent – Erwartungen übertroffen
Die US-Inflationsrate beträgt für den Monat September 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Erwartet wurden im Vorfeld 5,3 Prozent und damit so viel im Monat zuvor. Die Befürchtungen, dass die jüngste Teuerung sich damit weiter ausbreitet, ist somit wahrgeworden. Zuletzt hatte der Konsens der Notenbanker immer wieder darauf verwiesen, dass man in Sachen Inflation lediglich an ein vorübergehendes Phänomen glaube. Mit dem heutigen Tag könnten derartige Äußerungen abermals überdacht werden. Die Anleger befürchten, dass die US-Notenbank Fed womöglich bereits auf ihrer kommenden November-Sitzung weitere Signale in Richtung Zinswende senden wird. Gemeint ist damit das sogenannte „Tapering“, welches ein Abschmelzen der aktuell bestehenden Anleihekäufe im Umfang von 120 Milliarden Dollar vorsieht. Auch könnten indes Zinsschritte für die Zukunft angekündigt werden.
Die Zeiten des „billigen Geldes“ könnten somit dem Ende erklärt werden.
Nicht zuletzt die am heutigen Abend anstehende FOMC-Sitzung sollten Anleger im Blickpunkt behalten. Börsianer dürften diese nach Hinweisen auf die zukünftige Geldpolitik abklopfen.
Inwiefern beeinflusst die FOMC-Sitzung Trader?
So könnte es für den Silberpreis weitergehen
Der Silberpreis sieht sich somit weiteren fallenden Notierungen auseinandergesetzt. Der seit Mitte des Jahres bestehende Abwärtstrend vermag sich ausgehend von rund 28 Dollar somit weiter fortzusetzen. Sämtliche Erholungsversuche sind bislang fehlgeschlagen, um aus der aktuell bestehenden Abwärtstrendkanallinie auszubrauchen. Übergeordnet bleibt im Falle weiteren Abgabedrucks die psychologische Marke von 20 Dollar anzuvisieren. Erst bei einer Eroberung der 24er-Marke sehe ich das Potenzial für weitere Aufwärtsavancen und die Chance auf einen Seitwärtsmarkt, welcher in einen neuen Aufwärtstrend münden könnte. Aus technischer Perspektive stehen die Vorzeichen somit weiterhin auf Rot. Mit den jüngsten Inflationsdaten sind die Abwärtsrisiken nicht weniger geworden, zumal die Chancen auf eine restriktivere geldpolitische Notenbankpolitik gestiegen sind.
Wie Sie selbst den Goldpreis mit IG handeln
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- Geben Sie „Gold“ in die Suchleiste ein und wählen Sie dies aus.
- Wählen Sie Ihre Positionsgröße.
- Klicken Sie auf Kaufen oder Verkaufen Order-Ticket.
- Bestätigen Sie die Order.
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