Silberpreis über 24 Dollar – Entwicklung der US-Inflation beflügelt
Der Silberpreis kann nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten wieder über die psychologische 24-Dollar-Marke steigen.
Wichtigste Punkte:
- Silberpreis steigt wieder über 24 Dollar – US-Inflationsentwicklung beflügelt
- Preisdruck in den USA fällt stärker als erwartet – Anleger hoffen auf Ende im Zinserhöhungszyklus
- Anstieg bis auf 24,50 Dollar denkbar – 25er-Marke im Blick
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Silberpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Silberpreis steigt wieder über 24 Dollar – US-Inflationsentwicklung beflügelt
Der Silberpreis kann nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten wieder über die psychologische 24-Dollar-Marke steigen. Rückläufige Teuerungsdaten nähren aus Anlegersicht die Fantasie, dass der geldpolitische Druck in den Vereinigten Staaten schon bald nachlassen könnte. In diesem Kontext können zinslose Anlagen an Attraktivität gewinnen.
Eine Unze (Kassa) kostet am Donnerstagmorgen laut IG-Indikation rund 24,25 Dollar und damit im Vergleich zum Vortag rund ein halbes Prozent mehr.
Preisdruck in den USA fällt stärker als erwartet – Anleger hoffen auf Ende im Zinserhöhungszyklus
Dass sich der Preisdruck in den USA weiter rückläufig gestaltet, ist offensichtlich ganz nach dem Geschmack der Silber-Anleger. Im Juni legten die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,0 Prozent und damit weniger stark als erwartet (3,1 Prozent) zu. Gleichzeitig wurde der Vormonatswert von 4,0 Prozent deutlich unterboten. In diesem Zusammenhang hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) weniger Argumente an der Hand, um das Tempo im derzeitigen Zinserhöhungszyklus weiter zu forcieren.
Die Kernrate der Inflation lag im gleichen Zeitraum bei 4,8 Prozent und damit ebenfalls unter den Erwartungen (5,0 Prozent) sowie dem Vormonatswert (5,3 Prozent).
Auch wenn dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit in Höhe von 92,4 Prozent mit einem Zinsschritt auf der Notenbanksitzung am 26. Juli gerechnet wird, könnte der Währungshüter darüber hinaus weniger restriktiv agieren. Die Fed hatte in den vergangenen Wochen vermehrt insgesamt zwei Zinserhöhungen für das laufende Jahr signalisiert, um sich gegen die hartnäckige Inflation zu stemmen.
Anstieg bis auf 24,50 Dollar denkbar – 25er-Marke im Blick
Aus charttechnischer Sicht bleibt für Anleger nun die Eroberung der 24,50-Dollar-Marke bedeutend. Gleichzeitig fungiert besagte Hürde als Widerstandszone. Erst im Falle einer nachhaltigen Eroberung wäre der Weg bis auf 25 Dollar geebnet.
Gegenseitig gilt es die technische Marke von 23,50 Dollar im Auge zu behalten.
Bereits heute gilt zudem der Fokus den sogenannten Erzeugerpreisen (PPI) (14:30 Uhr). Schätzungen zufolge könnten diese im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,20 Prozent gestiegen sein (zuvor 0,30 Prozent). Die PPI-Daten fungieren auch als erste Indikation auf die zukünftige Inflationsentwicklung in den USA.
Wie Sie selbst den Silberpreis mit IG handeln
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