Sorge vor weiteren Verkäufen dominiert - Ethereum Kurs kämpft um 3.000 Dollar
Die jüngste Erholungsbewegung vom Wochenende steht auf tönernen Füßen. Anleger fürchten weiterhin Verkaufswellen durch die Gläubiger der insolventen Börse Mt. Gox.
Wichtigste Punkte:
- Sorge vor weiteren Verkäufen dominiert - Ethereum Kurs kämpft um 3.000 Dollar
- Kurs notiert weiterhin unter 200-Tage-Linie
- Fed-Reden im Fokus – US-Preisdaten dürften über Wohl und Wehe entscheiden
Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Sorge vor weiteren Verkäufen dominiert - Ethereum Kurs kämpft um 3.000 Dollar
Die jüngste Erholungsbewegung vom Wochenende steht auf tönernen Füßen. Anleger fürchten weiterhin Verkaufswellen durch die Gläubiger der insolventen Börse Mt. Gox. Die Investoren könnten im Vorfeld mögliche Bitcoin-Verkäufe antizipieren und erneut Reißaus nehmen. Auch hierzulande werden Veräußerungen im größeren Stil durch die deutsche Regierung gefürchtet.
Die Art und Weise des jüngsten Abverkaufs zeigt, dass Investoren versuchen potenziellen Verkäufe im größeren Stil zuvorzukommen. Auf Wochenbasis kommt der nach Marktgröße zweitwichtigste Wert (ETH) auf ein Minus von rund 12 Prozent, was einem Stand von etwa 3.054 Dollar entspricht. Der Bitcoin (USD) büßt im gleichen Zeitraum rund 10 Prozent seines Wertes ein.
Kurs notiert weiterhin unter 200-Tage-Linie
Auch das derzeitige Unterschreiten der vielerorts beachteten 200-Tage-Linie könnte die Anschlussverkäufe begünstigen. Für langfristig orientierte Anleger ist dies ein Warnsignal erster Güte.
Nicht zuletzt könnten die geldpolitischen Entwicklungen Anleger weiterhin im Auge behalten. So war der offizielle US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) am vergangenen Freitag mit 206.000 neuen Stellen besser ausgefallen als erwartet (190.000). Das Stellenplus aus dem Vormonat in Höhe von 272.000 Einheiten wurde auf 218.000 Stellen nach unten revidiert.
Fed-Reden im Fokus – US-Preisdaten dürften über Wohl und Wehe entscheiden
Gleichzeitig dürfte sich der Fokus in der laufenden Handelswoche auf einige Reden durch Fed-Vertreter richten. Insbesondere Jerome Powell könnte am Dienstag und Mittwoch jeweils um 16:00 Uhr die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
In der zweiten Handelswoche richtet sich der Blick auf die Veröffentlichung wichtiger US-Preisdaten. Am Donnerstag werden neue Verbraucherpreise (Kernrate) für den Monat Juni veröffentlicht (14:30 Uhr). Ökonomen erwarten ein Plus von 3,4 Prozent, nach ebenfalls 3,4 Prozent im Mai (per Jahresmonatsvergleich).
Auch der US-Erzeugerpreisindex dürfte am Freitag Beachtung finden (14:30 Uhr). Besagte Daten werden nicht zuletzt auch als Richtschnur im Hinblick auf die zukünftige Inflationsentwicklung angesehen. Fachleute erwarten ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat (zuvor: -0,2 Prozent).
Anleger setzen weiterhin auf eine erste Zinssenkung durch die US-Notenbank Federal Reserve im kommenden September. Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group signalisiert aktuell eine Chance von 75,4 Prozent, dass es zu einer Anpassung des Leitzinsniveaus nach unten in Summe von 25 Basispunkten kommt.
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