Teamviewer Aktienkurs – Investor verkauf Aktienpaket
Großinvestor Permira verkauft erneut ein großes Aktienpaket. Der Finanzinvestor nutzt den Kurssprung um Kasse zu machen. Der Aktienkurs fällt um 5%.
TeamViewer Aktienkurs
Das Thema „Home-Office“ bekommt in Tagen des Coronavirus einen neuen Stellenwert. Aus Angst vor Ansteckung empfehlen viele Firmen ihren Mitarbeitern von zuhause zu arbeiten. Große Meeting-Runden werden zugunsten des virtuellen Meetings geändert. Am neuen Boom in der Arbeitswelt profitieren vor allem Firmen, die die nötige Software dafür zur Verfügung stellen. In Deutschland ist es die Firma TeamViewer aus Göppingen. Der Hersteller von Fernwartungs- und Videosoftware konnte sich dem allgemeinen Crash an den Börsen komplett entziehen. Der Aktienkurs war am Dienstag bis auf 37,23 Euro gestiegen und markierte ein neues Allzeithoch. Erst im September vergangenen Jahres gelang der Firma der Börsengang. Zu der Zeit war es der größten deutsche Tech-Börsengang seit dem Platzen der Dot-Com-Blase. Der Emissionspreis hatte 26,25 Euro betragen und der damalige Eigentümer Permira nahm für rund 40 % der Anteile knapp 2,2 Milliarden Euro ein. Der Finanzinvestor hatte das Unternehmen erst 2014 für 870 Millionen Euro gekauft. Zuletzt sorgte ausgerechnet der neuartige Coronavirus für Auftrieb. In den vergangenen 5 Handelstagen war der Aktienkurs um 28% in die Höhe geschnellt.
Knapp ein halbes Jahr nach dem Börsengang macht Permira also weiter Kasse. Der Finanzinvestor platzierte 22 Millionen Aktien zu je 32 Euro an der Börse platziert worden. Damit nimmt Permira rund 700 Millionen Euro ein. Der Anteil Permiras an Teamviewer sinkt damit um 11% Prozentpunkte auf 51,5%. Für Anleger stellt sich die Frage wie langfristig das Engagement von Permira in diesem Fall ist. Eine eindeutige Kommunikation oder die Ausgabe eines Mindestanteils könnte für Klarheit sorgen. Ansonsten wird der Finanzinvestor, anders als zum Beispiel Warren Buffett es pflegt, immer wieder Aktienpakete abstoßen und den Kurs mal stärker oder schwächer unter Druck bringen. Wie es ablaufen kann, wenn „Insider“ Aktienpakete abstoßen zeigt das Beispiel UBER aus den USA. Als im November des vergangen Jahres die Sperrfrist (Lock-Up) für Mitarbeiter ihre Aktienpakete nach dem Börsengang zu verkaufen endete, fiel die Aktie dramatisch bevor sie sich erholen konnte.
TeamViewer Aktien Chart
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