Trump und die Fed – Die Verbalattacken gehen weiter
Präsident Donald Trump setzte heute seine verbalen Angriffe auf die Federal Reserve (Fed) fort, die er für die Verlangsamung der Wirtschaft verantwortlich macht. Der US-Präsident nannte die Fed-Beamten im Tweet "Dummköpfe"
Für seine Tweets und Unzufriedenheit mit der Fed ist US-Präsident Trump bekannt.
Eine Woche vor dem Zinsentscheid in den USA verdeutlicht er nochmals seine Forderung. Im Tweet sagte Trump, dass „die Federal Reserve die Zinssätze auf null oder niedriger senken sollte und die USA anfangen sollten die bestehenden Schulden zu refinanzieren. Die Zinskosten könnten so nach unten gedrückt werden, während gleichzeitig die Laufzeit erheblich verlängert werden würde“.
Der Zusatz, Amerika solle seine Schulden refinanzieren, ist dabei neu. Er folgt dabei der Idee längerfristige Schulden, wie beispielsweise 50- oder 100-jährige Anleihen zu begeben. In diesem Zusammenhang müsste aber das US- Finanzministerium hinzugezogen werden, da die Fed keine Emission von Staatsanleihen vornimmt. Ein solches Unterfangen hätte sicherlich Vorteile für die Regierung der Vereinigten Staaten. Ob es jedoch für die Wirtschaft der Vereinigten Staaten von Vorteil wäre, ist eine andere Frage.
US-Präsident Trump beschwert sich seit längerem über die Politik der Fed und meint, dass die Zentralbank mehr in Übereinstimmung mit den Nullzinsen der anderen G7-Nationen kommen sollten. Die Fed hält derzeit den Leitzins in einer Bandbreite zwischen 2% und 2,25%, dem höchsten aller G-7-Länder.
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