Wochenausblick EUR/USD: ifo-Index, Fed-Mitschriften und BIP-Daten im Fokus
In der neuen Handelswoche dürften Anleger dies- und jenseits des Atlantiks die kommenden Wirtschaftsindikatoren nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.
Wichtigste Punkte:
- Wochenausblick EUR/USD: ifo-Index, Fed-Mitschriften und BIP-Daten im Fokus
- Einkaufsmanager und ZEW-Index könnten sich weiter aufhellen – FOMC-Minutes voraus
- Bruttoinlandsprodukt könnte dies- und jenseits des Atlantiks schrumpfen
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Wochenausblick EUR/USD: ifo-Index, Fed-Mitschriften und BIP-Daten im Fokus
In der neuen Handelswoche dürften Anleger dies- und jenseits des Atlantiks die kommenden Wirtschaftsindikatoren nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen. Insbesondere die sogenannten FOMC-Protokolle versprechen neue Hinweise.
Denn die Ausgestaltung der zukünftigen US-Geldpolitik dürfte nach wie vor über Wohl und Wehe der Börsen entscheiden.
Das Währungspaar EUR/USD notiert am Montagmorgen bei 1,068 Dollar und damit unverändert im Vergleich zum Schlusskurs des vorherigen Handelstags.
Einkaufsmanager und ZEW-Index könnten sich weiter aufhellen – FOMC-Minutes voraus
Neben Einkaufsmanagern (10:00 Uhr) für das verarbeitende Gewerbe dürften Börsianer hierzulande am Dienstag auf die ZEW-Umfrage (11:00 Uhr) blicken, welche sich weiter aufhellen könnten.
Der Mittwoch steht ganz im Zeichen der Veröffentlichung (20:00 Uhr) der sogenannten Fed-Mitschriften, welche üblicherweise zwei Wochen nach der Sitzung veröffentlicht werden.
Anleger versprechen sich neue Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik.
Der vielerorts beachtete ifo-index (10:00 Uhr) sieht eine Verbesserung gegenüber dem Vormonat vor (90,20 vs. 90,90 Punkte).
Bruttoinlandsprodukt könnte dies- und jenseits des Atlantiks schrumpfen
Am Donnerstag gilt der Blick dem sogenannten US-Bruttoinlandsprodukt, welches im letzten Viertel des vergangenen Jahres weniger stark gewaschen sein könnte als im vorherigen Quartal (3,2 vs. 2,9 Prozent).
Sollte die Wirtschaftsleistung an Schwung verloren haben, dürften gleichzeitig die schwelenden Rezessionssorgen wieder an Dynamik hinzugewinnen.
Auf das deutsche Pendant blicken Anleger am Freitag, wenn die finalen Daten zum BIP publik werden. Erwartet wird, dass die deutsche Wirtschaft in Q4 2022 um 1,1 Prozent gewachsen ist und damit weniger stark als zuvor (1,4 Prozent).
Unter dem Strich dürften die Fragezeichen in Bezug auf die zukünftige Geldpolitik in den USA bestehen bleiben. Auch wenn die US-Notenbank zuletzt immer wieder weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt hat, bleibt die Hoffnung bestehen, dass die nach wie vor rückläufige Teuerung den geldpolitischen Gegenwind drosselt.
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