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Der Cashflow gibt an, wieviel Geld ein Unternehmen zur sofortigen Verfügung hat. Im Fachjargon wird dies auch als Liquidität bezeichnet. Im Gegensatz zum Nettogewinn, der zur Berechnung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses herangezogen wird, werden beim Cashflow keine Bilanzierungsspielräume verwendet.
Kurs-Cashflow-Verhältnis berechnen
Im ersten Beispiel hat die XYZ AG 10 Mio. ausstehende Aktien. Der Aktienkurs beträgt 10 EUR. Der operative Gewinn lag in den vergangenen zwölf Monaten bei 5 Mio. EUR. Mit diesen Daten lässt sich nun das Kurs-Cashflow-Verhältnis berechnen.
Kurs-Cashflow-Verhältnis Beispiel
KCV = (Kurs des Unternehmens) / (Operativer Cashflow je Aktie)
KCV = 10 / (5/10)
KCV = 10 / 0,5
KCV = 20
Kurs-Cashflow-Verhältnis Interpretation zur Auswahl von Aktien
Die Anleger verwenden das KCV zur Identifizierung von Unter- bzw. Überbewertungen bei Aktien. Je niedriger das Kurs-Cashflow-Verhältnis im Vergleich zu einem anderen Wert aus der gleichen Branche ist, umso besser für den Investor.
Im zweiten Beispiel wollen wir anhand des KCV und des KGV einen Branchenvergleich (Peer Group) machen. Das Ziel soll sein, aus mehreren Aktien die günstigste zu finden. Allerdings bedarf es in der klassischen Fundamentalanalyse weitere Kennzahlen zur optimalen Auswahl von Aktien.
In der Tabelle sind die Aktien der vier weltweit größten Sportartikelhersteller zu sehen. Anhand der vorliegenden Daten sind die Anteilsscheine des DAX-Konzerns Adidas im Vergleich am günstigsten. Der deutsche Konkurrent Puma weist zwar ein ebenfalls niedriges KCV auf, das KGV von mehr als 40 spiegelt nicht unbedingt eine Unterbewertung wider.