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CFDs sind Finanzprodukte mit Hebelwirkung. Der Handel mit CFDs kann nicht für jeden Anleger geeignet sein und kann zu Verlusten führen, die Ihre Einlagen übersteigen. Beachten Sie daher bitte unsere Risikohinweise und vergewissern Sie sich, dass Sie alle damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben. CFDs sind Finanzprodukte mit Hebelwirkung. Der Handel mit CFDs kann nicht für jeden Anleger geeignet sein und kann zu Verlusten führen, die Ihre Einlagen übersteigen. Beachten Sie daher bitte unsere Risikohinweise und vergewissern Sie sich, dass Sie alle damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben.

Momentum-Trading

Vielseitiger Oszillator Momentum

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Jeder Trader wünscht sich eine Long- oder Short-Position, die sich kurz nach der Eröffnung in die erwartete Richtung bewegt. Aber auch die Identifizierung einer bevorstehenden Trendwende dürfte auf der Wunschliste der Anleger stehen. Ein Oszillator könnte hierbei helfen, das Momentum.

Das Momentum gehört zu den beliebtesten Werkzeugen eines technisch orientierten Investors. In der Berechnung zwar einfach, in der Anwendung jedoch vielseitig.

Der besagte Oszillator misst die Geschwindigkeit einer Kursbewegung und stellt diese in Form eines Liniencharts dar. Das Momentum pendelt um die so genannte Nulllinie herum. Bei Werten oberhalb von Null liegt ein Aufwärtstrend vor, darunter entsprechend ein Abwärtstrend.

S&P 500 auf Tagesbasis mit dem Oszillator Momentum

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Quelle: IG Handelsplattform

Momentum liefert Ein- und Ausstiegssignale

Somit kann der Oszillator auch als Handelssystem genutzt werden. Ein wichtiges Kriterium für den Erfolg ist die Periodenlänge. Im zweiten Chart ist der S& 500 mit dem Oszillator dargestellt. Im ersten Subchart betrug der Zeitraum 20 Tage und im zweiten Chart 100 Tage. Je kleiner die Periode, desto mehr Signale werden generiert.

S&P 500 mit der Periodenlänge 20 und 100 Tage

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Quelle: IG Handelsplattform

Trenddynamik und Divergenzen

Kommen wir nun zu den eigentlichen Aufgaben des Momentums. Dies sind die Messung der Geschwindigkeit des Trends sowie die Identifizierung von Divergenzen. Im nächsten Chart signalisiert der Oszillator zuerst eine Beschleunigung des Abwärtstrends. Anschließend verlangsamt sich die Reise gen Süden. Danach schließt das Momentum oberhalb der Nulllinie und nimmt Fahrt auf. Nach einer starken Aufwärtsbewegung geht dieser dann die Puste aus.

S&P 500 auf Tagesbasis mit der Messung der Trendgeschwindigkeit

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Quelle: IG Handelsplattform

Negative und positiven Divergenzen

Eine weitere Anwendung des Momentums ist auf Aufspüren von Divergenzen. Mit anderen Worten. Der Kurs des Basiswertes steigt beispielsweise, das Momentum hat dagegen schon den Rückzug angetreten. In diesem Fall liegt eine negative Divergenz vor. Umgekehrt spricht man von einer positiven Divergenz, wenn der Kurs des Basiswertes noch fällt, der Oszillator aber schon gen Norden tendiert. Allerdings verraten uns die Divergenzen nicht den Zeitpunkt einer Trendwende oder einer Korrektur. Diese kann durchaus eine Weile auf sich warten lassen. Im Beispielchart sind sowohl eine positive als auch eine negative Divergenz beim S&P 500 auf Wochenbasis zu sehen. Im ersten Fall fällt der marktbreite US-Index, das Momentum zeigt über Monate aufwärts. Erst im März 2009 konnte die Abwärtsbewegung aufgehalten werden. Im zweiten Fall setzt der S&P 500 seine Kletterpartie fort. Der Oszillator signalisiert im gleichen Zeitraum jedoch eine deutliche Abnahme der Trenddynamik. Aber auch hier dauerte es noch Wochen, bis es zu einer Korrektur kam.

S&P 500 mit positiver und negativer Divergenz

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Quelle: IG Handelsplattform

Fazit

Das Momentum übernimmt gleiche mehrere Funktionen. Neben der klassischen Anwendung zur Messung der Trenddynamik und zur Identifizierung von Divergenzen können zudem Handelssignale generiert werden. Dennoch sollte der beliebte Oszillator nicht alleine zum Einsatz kommen. Divergenzen warnen den Anleger zwar vor Korrekturen und Trendwenden, verraten aber nicht, wann diese eintreten. Je kürzer die Periodenlänge, desto mehr Fehlsignale werden generiert. Zudem wechselt das Momentum öfter die Richtung.

Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar. Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. IG Bank S.A. bietet ausschliesslich eine beratungsfreie Dienstleistung. Der Inhalt dieser Werbemitteilung stellt keine Anlageberatung bzw. Anlageempfehlung (und darf nicht als solche verstanden werden) und stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Erwerb von jeglichen Finanzinstrumenten dar. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. IG Bank S.A. haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen.

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