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Schwellenländer Bonds: Alles, was Sie wissen sollten

(Werbemitteilung): Anleger werden oft von den höheren Renditen, die Schwellenländer-Bonds bieten angelockt. Einige Faktoren sollten dennoch in diesem volatilen Wachstumsmarkt berücksichtigt werden.

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Schwellenländer Bonds: Alles, was Sie wissen sollten

Schwellenländer bieten Anleger interessante Möglichkeiten. Allerdings sind Bonds von Schwellenländern auch mit höheren Risiken verbunden.

Schwellenländer auch bekannt als Emerging-Marktes sind Märkte, die noch zu den Entwicklungsländern zählen. Diese Länder befinden sich in einem umfassenden Wandlungsprozess. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ordnet Länder wie China, Brasilien, Russland, Mexiko, Südafrika und Indien den Schwellenländern zu.

Was sind Schwellenländeranleihen

Emerging Market Bonds oder Schwellenländeranleihen sind Anleihen, die von Entwicklungsländern ausgegeben werden. Dabei handelt es sich um Staaten, die durch Rentenpapiere Kredite erlangen, um damit ihre Haushalte oder Projekte zu finanzieren.

Lesen Sie mehr über Emerging Markets hier: Aktien Schwellenländer: Diese Chancen bieten Emerging Markets

Die Evolution von Schwellenländeranleihen

In den achtziger Jahren begann der Finanzminister Nicholas Brady ein Programm, das die globale Wirtschaft dabei unterstützten sollte, ihre Staatsschulden durch Ausgaben von Anleihen zu verringern. Besonders in vielen lateinamerikanischen Ländern wurde dieses Brady-Anleihen-Konzept aufgenommen und dies resultierte in einen Aufschwung von Zinspapieren aus Schwellenländern.

In den letzten Jahren hat sich vieles verändert wie zum Beispiel, dass die jeweiligen Anleihen nicht nur in US-Dollar notiert werden, sondern auch in der eigenen Landeswährung der Schwellenländer.

Emerging Markets Bond Index

Der Emerging Market Bond Index ist ein Referenzindex zur Messung der Gesamtrendite von Staatsanleihen der Emerging Market Länder. Dieser Index enthält einen länderspezifischen Maßstab, um die Lokalwährung für Anleihen der jeweiligen Länder messbar zu machen.

Aufgrund des wahrscheinlich höheren Risikos der Schwellenländeranleihen bieten diese Staaten höhere Renditen für Anleger. Zu den größten aufstrebenden Märkten zählen Länder wie Indien, Brasilien, Mexiko, Argentinien, Polen, Türkei und Südafrika.

Es gibt verschiedenen Indizes, welche die Wertentwicklung von Emerging Markets Anleihen verfolgen - so zum Beispiel der JPP Morgan Emerging Markets Bond Index (EMBI Global). Der EMBI Global Index besteht aus über 25 Schwellenländeranleihen darunter China, Russland, Südafrika, Brasilien und Polen.

Im nächsten Abschnitt werden die Chancen und Risiken der Anleihen von Schwellenländern erklärt, und wie sich diese Anleihen im Gegensatz zu Entwickelnden Ländern verhalten.

Chancen von Schwellenländeranleihen

Im Vordergrund bleibt eine der attraktivsten Chancen, dass Schwellenländeranleihen hohe Renditen bieten. Durch das wirtschaftliche Wachstum bieten Schwellenländer hohe Kupons und Renditen an. Renditen der Anleihen von entwickelten Länder sind viel niedriger als die von Emerging Markets.

Schwellenländeranleihen bieten zum Teil auch niedrige Währungsrisikos. Immer mehr Anleihen der Schwellenländer werden in den heimischen (lokalen) Währungen ausgegeben, somit sind diese weniger abhängig von ausländischen Wechselkursschwankungen.

Risiken von Schwellenländeranleihen

Anleihen aus Schwellenländern können von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden:

  • Ausfallrisiko (z. B. Zahlungsunfähigkeit eines Staates)
  • Abhängigkeit vom Ölpreis
  • Steigenden US-Zinsen
  • Politischen Spannungen
  • Starken Kursschwankungen

Als Anleger sollte man nicht die wirtschaftliche Unbeständigkeit außer Acht lassen.

Prognose Schwellenländeranleihen

Anleger verfolgen häufig die Rendite von US-Staatsanleihen im Vergleich zu Anleihen aus Schwellenländern und suchen nach einer Ausweitung des Spreads oder der zusätzlichen Rendite, die Anleihen aus Schwellenländern zu einem bestimmten Zeitpunkt bieten können.

Ein Faktor, der das Potenzial für eine Erhöhung der Rendite für Schwellenländeranleihen auslöst, ist die Tendenz der Entwicklungsländer, rasch zu wachsen, was die Rendite oft verbessern kann. Aus diesem Grund waren unter anderem die Renditen aufstrebender Schuldtitel höher als die der US-Staatsanleihen.

Schwellenländeranleihen traden

Anleger haben die Möglichkeit an der Börse Anleihen zum jeweiligen Kurswert zu kaufen und zu verkaufen. In vielen Ländern sind die Anleihen nicht börsenpflichtig und können über elektronische Handelssysteme erworben werden.

Anleger sollten folgende Faktoren im Auge behalten:

1. Lokale Situation

Anleger sollte sich über die Situation des Landes bewusst sein. Besonders politische Faktoren sollten beachten werden. Ein Beispiel hierfür ist der angehende Handelskonflikt. Das Wachstum der Schwellenländer hängt zum Großteil vom Welthandel ab. Auch Ereignisse wie Präsidentschafts- und Parlamentswahlen wirken sich auf den Markt aus.

2. US-Dollar-Aufwertung und steigende US-Zinsen

Schwellenländerwährungen sind oft an den US-Dollar gebunden. Falls die Währung der Schwellenländer nicht parallel zum US-Dollar verläuft oder die Dollarzinsen steigen sollten, könnte es zu einer Erhöhung der Verschuldung für diese Länder kommen. Durch den Anstieg der US-Zinsen entscheiden sich viele Investoren ihr Kapital aus den Emerging Markets zunehmen.

Inzwischen begeben sich viele Schwellenländer mit Anleihen in die eigene lokale Währung um sich unabhängig von anderen Währungen zu machen.


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