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Apple Aktie unter Druck: iPhone-Lieferungen aus China im Blick

Die Aktien des Tech-Konzerns Apple haben sich zu Wochenbeginn auf Talfahrt begeben. Hintergrund sind Corona-Beschränkungen in einem Produktionswerk.

Apple Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Apple unter Druck: Warnung vor COVID-Unterbrechungen bei iPhone-Lieferungen aus China
  • Apple erwartet erhebliche Produktionskürzung in grossem China-Werk
  • November-Produktion könnte um bis zu 70 Prozent einbrechen

Apple Aktie Chart auf Monatsbasis

Apple Aktie Chart auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform
Apple Aktie Chart auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform


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Apple Aktie Chart auf Tagesbasis

Apple Aktie Chart auf Tagesbasis Quelle: IG Handelsplattform
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Apple Aktie unter Druck: Warnung vor COVID-Unterbrechungen bei iPhone-Lieferungen aus China

Die Aktien des Tech-Konzerns Apple haben sich zu Wochenbeginn auf Talfahrt begeben, nachdem Warnungen vor einer erheblichen Produktionskürzung in einem großen Werk in China die Runde machten. Hintergrund sind neue COVID-19-Beschränkungen. Gerade im Hinblick auf das Schlussquartal respektive Wintergeschäft sieht sich Apple damit offensichtlich mit Herausforderungen konfrontiert. Infolgedessen werfen Anleger die Anteilsscheine zunächst aus ihren Depots. Der Apple-Zulieferer Foxconn revidiert seinen Q4-Ausblick indes nach unten.
Laut IG-Indikation notiert die Apple-Aktie am Vormittag zunächst bei rund 137 Euro und damit 1,20 Prozent im Minus.

Apple erwartet erhebliche Produktionskürzung in grossem China-Werk

Apple Inc. hat am Sonntag mitgeteilt, dass man geringere Lieferungen von sogenannten iPhone-14-Modellen erwarte. „Die Anlage arbeitet derzeit mit deutlich reduzierter Kapazität“, sagte das Unternehmen in einer Erklärung, ohne näher darauf einzugehen, wie stark die Produktion beeinträchtigt wurde.

„Wir sehen weiterhin eine starke Nachfrage nach den Modellen iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Wir erwarten jedoch jetzt geringere Auslieferungen von iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max, als wir zuvor erwartet hatten“, hiess es.

November-Produktion könnte um bis zu 70 Prozent einbrechen

Laut der Nachrichtenagentur Reuters könnte die Produktion von iPhones im November in einer der grössten Fabriken der Welt angesichts der Unwägbarkeiten rund um bis 30 Prozent einbrechen.
Etwa 200.000 Mitarbeiter sind im Hauptwerk in Zhengzhou in Zentralchina beschäftigt. Strengere Massnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von COVID-19 initiierten eine grössere Unzufriedenheit, was zahlreiche Arbeiter aus dem Werk flohen liess, hiess es.

Laut Angaben des Marktforschungsunternehmens TrendForce sei die eigene iPhone-Lieferprognose für das Dezemberquartal aufgrund der Probleme im Werk in Zhengzhou von zuvor 80 Millionen um 2 bis 3 Millionen Einheiten gekürzt. Die Kapazitätsauslastung läge nun bei rund 70 Prozent, hiess es weiter.
Das iPhone gilt für Apple als das klassische Aushängeschild. Im vierten Quartal 2022 wurden laut Angaben von Statista über 42,6 Millionen Dollar mit dem Smartphone umgesetzt. Auf Platz zwei folgte die Kategorie iTunes, Software and Services gefolgt von Mac-Produkten.

Foxconn schraubt Umsatzprognose für viertes Quartal nach unten

Das taiwanesische Unternehmen Foxconn, welches die Fabrik in Zhengzhou betreibt, wolle die volle Produktion im Werk so schnell wie möglich wieder aufnehmen. In diesem Kontext wurde auch die Prognose für das vierte Quartal nach unten geschraubt.
Foxconn fungiert als Apples grösster iPhone-Hersteller und macht 70 Prozent der weltweiten iPhone-Lieferungen aus. Weitere kleinere Produktionsstätten befinden sich in Indien und Südchina.

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