Bitcoin Kurs kämpft um 29.000 Dollar – US-Inflationsdaten werfen Schatten voraus
Das nach Marktgröße wichtigste Krypto Asset Bitcoin befindet sich zu Wochenbeginn mit 29.100 Dollar zunächst deutlich unterhalb der psychologisch wichtigen 30.000er-Marke.
Wichtigste Punkte:
- Bitcoin Kurs kämpft um 29.000 Dollar – US-Inflationsdaten werfen Schatten voraus
- Beschäftigung wächst im Juli im moderaten Tempo weiter
- Arbeitslosenquote sackt auf 50-Jahres-Tief – Lohnwachstum forciert Sorgen vor Lohn-Preis-Spirale
- US-Erzeugerpreise am Freitag im Blick – Kampf um 30.000-Dollar-Marke dürfte weitergehen
Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin Kurs kämpft um 29.000 Dollar – US-Inflationsdaten werfen Schatten voraus
Das nach Marktgröße wichtigste Krypto Asset Bitcoin befindet sich zu Wochenbeginn mit 29.100 Dollar zunächst deutlich unterhalb der psychologisch wichtigen 30.000er-Marke. Nach wie vor müssen Anleger die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten verarbeiten. Auch die am Donnerstag geplante Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten dürfte mittlerweile ihre Schatten vorauswerfen. Auf Wochensicht büßt der Kurs rund ein Prozent seines Wertes ein.
Beschäftigung wächst im Juli im moderaten Tempo weiter
Der Stellenaufbau in der US-Wirtschaft hat sich im Juli weiter moderat fortgesetzt. Anlass zur Sorge gibt jedoch die Entwicklung der Arbeitslosenquote nebst Lohndynamik, welche die Zinssorgen abermals zum Leben erwecken.
Die sogenannten Non-Farm Payrolls (NFPs) lagen im Juli bei 187.000 neuen Stellen und damit ähnlich hoch wie im Juni (185.000).
Arbeitslosenquote sackt auf 50-Jahres-Tief – Lohnwachstum forciert Sorgen vor Lohn-Preis-Spirale
Die Arbeitslosenquote fiel indes von 3,6 Prozent auf 3,5 Prozent und damit auf das tiefste Level seit über fünf Dekaden.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und im Jahresvergleich um satte 4,4 Prozent.
In diesem Zusammenhang erhält nicht zuletzt die Sorge vor einer Lohn-Preis-Spirale wieder Einzug.
Mit großer Spannung dürften Anleger weiterhin der Publikation neuer US-Inflationsdaten (14:30 Uhr) entgegenfiebern. Diese sollten in gewohnter Art und Weise nach geldpolitischen Hinweisen abgeklopft werden. Ökonomen rechnen damit, dass die für die US-Notenbank Fed maßgebliche Kernrate der Inflation auf 4,7 Prozent fallen könnte (zuvor 4,8 Prozent). Die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie nebst Lebensmittel werden auf 3,3 Prozent geschätzt (zuvor: 3,0 Prozent).
US-Erzeugerpreise am Freitag im Blick – Kampf um 30.000-Dollar-Marke dürfte weitergehen
Am Freitag gilt der Blick den sogenannten Erzeugerpreisen in den USA (14:30 Uhr). Diese könnten wichtige Hinweise auf die zukünftige Inflationsentwicklung abgeben. Erwartet wird für den Juli ein Zuwachs von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat (zuvor: 0,1 Prozent).
Aus charttechnischer Perspektive dürfte der Kampf um die psychologisch bedeutende 30.000-Dollar-Marke zunächst weitergehen. Erst im Falle einer nachhaltigen Eroberung der Hürde in Höhe von 32.000 Dollar wäre neues Aufwärtspotential aktiviert. Anleger könnten dann die 34.000er-Marke ins Auge fassen.
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