Bitcoin Kurs verharrt bei 84.000 Dollar – Zollstreit treibt Anleger weiterhin um

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin Kurs verharrt bei 84.000 Dollar – Zollstreit treibt Anleger weiterhin um
• Zinsband bleibt in den USA unverändert bei 4,25 bis 4,50 Prozent
• Rutsch unter 80.000-Dollar-Marke weiterhin denkbar – Abwärtsrisiken nicht vom Tisch

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin Kurs verharrt bei 84.000 Dollar – Zollstreit treibt Anleger weiterhin um

Für Anleger dürfte insgesamt eine Woche ohne wirklich neue Erkenntnisse zu Ende gehen. Wie erwartet hatte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das Leitzinsniveau unverändert belassen. Gleichzeitig könnte der Zollkonflikt zwischen den USA und wichtigen Volkswirtschaften wie etwa der EU immer wieder für Unbehagen sorgen, was zulasten des Risikoappetits geht. Aus charttechnischer Perspektive bleibt die Konstellation vorerst fragil, auch wenn sich punktuell immer wieder Erholungsbewegungen abzeichnen.

Zinsband bleibt in den USA unverändert bei 4,25 bis 4,50 Prozent

Wie erwartet hat der US-Währungshüter nicht an den berüchtigten Zinsschrauben nach unten gedreht und das Zinsband bei einer Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Allerdings signalisierte die Fed für das laufende Jahr insgesamt zwei Zinssenkungen um jeweils einen Viertelprozentpunkt, was die Zinssenkungsfantasien am Leben halten dürfte. Gleichzeitig machte die Fed klar, dass allerdings keine Eile in Sachen Zinssenkungen bestehe. Die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen könnte riskanten und zinslosen Anlagen wie Bitcoin in die Karten spielen.
Insgesamt wolle die Fed mehr Klarheit darüber, welche Folgen der durch Donald Trump initiierte Handelskrieg auf die Wirtschaft und Inflation habe.

Im Blick behalten dürften Investoren zudem weiterhin die Entwicklungen durch Donald Trump in Bezug auf ein kryptofreundliches Washington. Vor rund zwei Wochen hatte der US-Präsident die Einführung einer Kryptowährungsreserve per Dekret angeordnet. Von einem aktiven Zukauf war allerdings nicht die Rede, was zu Enttäuschung in Anlegerkreisen führte.

Rutsch unter 80.000-Dollar-Marke weiterhin denkbar – Abwärtsrisiken nicht vom Tisch

Ein Rutsch unter die psychologisch bedeutende Marke von 80.000 Dollar könnte den Weg erneut bis auf 70.000 Dollar ebnen. Die zu beobachtende Pattsituation zwischen Bullen und Bären könnte zeigen, dass Marktteilnehmer derzeit uneins darüber sind, wie es um den Zollkonflikt als auch um Donald Trump in Bezug auf die Krypto-Branche bestellt ist. Investoren dürften sich weitere stützende Massnahmen erhoffen.