Börse Aktuell – Kommt nun die Korrektur?
Der Höhenflug der vergangenen Wochen ist erst einmal vorbei. Die beliebte Jahresendrally steht im Augenblick auf wackeligen Beinen. Vielmehr droht dem DAX eine Korrektur.
Der DAX kommt nicht mehr so recht voran. Zum Wochenstart büßt der deutsche Leitindex leicht um 0,25% auf 16.728 Punkten ein.
Hexensabatt löst gerne Trendwende ein
Ende der vergangenen Woche war der letzte Hexensabatt an der deutschen Terminbörse. Der Verfall der Optionen und Futures auf Indizes und Aktien hat bekanntlich Trendwenden zur Folge. Dies war auch in diesem Jahr bislang der Fall. Mitte März hatte der DAX einen Tag nach dem großen Verfall ein markantes Tief markiert. Kurz darauf konnte eine starke Gegenbewegung gestartet werden. Am 15. Juni und 15. September erreichte der deutsche Leitindex am Tag des Hexensabatts lokale Hochs. Anschließen kam es zu mitunter deutlichen Gewinnmitnahmen. Nach den starken Kurssteigerungen seit Ende Oktober besteht nun die Gefahr, dass der DAX nach dem Verfall Ende der vergangenen Woche ebenfalls eine Konsolidierung einleiten könnte.
DAX 40 auf Tagesbasis mit Verfallstagen (Hexensabatt)
DAX 40 – Erste Schwächeanzeichen
Am 14. Dezember lugte der DAX ganz kurz über die 17.000-Punkte-Marke. Diese Marke konnte jedoch nicht bis zum Schlusskurs verteidigt werden. Nun scheint das heimische Börsenbarometer ein wenig zu schwächeln. Im Augenblick läuft der Test des mittleren Bollinger Bandes bei aktuell 16.725 Zählern. Dieses fungiert als Trailing Stop. In diesem Fall sollte eine Long-Position geschlossen werden. Bei einem Rutsch unter das untere Bollinger Band bei 16.619 Punkten müsste mit einer Korrektur in Richtung des vorherigen Allzeithochs bei 16.532 Zählern und des 23,6%-Fibonacci-Retracements bei 16.429 Punkten gerechnet werden.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
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