Börse Aktuell – Zinsangst bleibt das zentrale Thema
Nach einem zuerst freundlichen Wochenstart lassen die Anleger im Augenblick wieder Vorsicht walten. Die wieder aufkommende Zinsangst hängt wie ein Damoklesschwert über den Aktienmärkten.
Der DAX muss heute ohne Impulse von der feiertagsbedingt geschlossenen Wall Street auskommen. Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei 15.441 Punkten, rund 0,2% unter dem Schlusskurs der Vorwoche.
Die Angst nimmt wieder zu
Die Marktteilnehmer machen sich im Augenblick Sorgen, das die US-Notenbank wider den Erwartungen weiter an der Zinsschraube drehen könnte. Bislang gilt ein Leitzins von 5,0% weitgehend als eingepreist. Aber was ist, wenn Jerome Powell und seine Amtskollegen von der Fed weitere Zinsschritte oberhalb der genannten Marke vornehmen? Ein überaus negatives Szenario für die Finanzmärkte.
Die derzeitige Verunsicherung hat sich bereits messbar in der Volatilität niedergeschlagen. Diese steigt wieder an. Die Vola und die Aktienmärkten weisen eine sehr hohe negative Korrelation auf. Mit anderen Worten, steigt die Angst, fallen die Aktienkurse und umgekehrt. Dies ist in der absoluten Performance-Matrix zu sehen. Ende Januar befand sich der Volatilitätsindex VIX im Abwärtstrend (Sektor IV) und DAX & Co. entsprechend im Aufwärtstrend (Sektor II). Nun steigt der VIX und hält sich momentan im Erholungssektor auf. Einige Indizes haben bereits eine Korrektur gestartet. Weitere Börsenbarometer könnten diesem Beispiel folgen.
DAX 40 – Deckel ist noch drauf
Trotz der erwähnten Verunsicherung schlägt sich der DAX momentan recht wacker. Seit Anfang Februar hält sich der deutsche Leitindex in einer Seitwärtsphase auf. Nach oben versperrt das Hoch bei 15.553 Punkten den Weg. Diese Hürde sollte übersprungen werden, um die psychologische Marke bei 16.000 Zählern anzusteuern. Sollte es infolge der zunehmenden Volatilität zu einer Korrektur kommen, wäre die obere Begrenzung der vorherigen Handelsspanne bei 15.272 Punkten das erste Konsolidierungsziel.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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