Coinbase Aktie fällt unter 80 Dollar – US-Geldpolitik und ETF-Spekulationen bleiben zentrale Themen
Nach wie vor sorgen sich Anleger um die Geldpolitik in den USA. Anleger fürchten, dass das aktuelle Zinsniveau in der weltweit größten Volkswirtschaft doch länger hochbleiben könnte als bislang gedacht.
Wichtigste Punkte:
- Coinbase Aktie fällt unter 80 Dollar – US-Geldpolitik und ETF-Spekulationen bleiben zentrale Themen
- Anleger fiebern Fed-Notenbanksitzung entgegen – Hoffen auf moderate Töne
- Krypto-Anleger hoffen weiterhin auf Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs in den USA
Coinbase Aktie Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Coinbase Aktie fällt unter 80 Dollar – US-Geldpolitik und ETF-Spekulationen bleiben zentrale Themen
Nach wie vor sorgen sich Anleger um die Geldpolitik in den USA. Anleger fürchten, dass das aktuelle Zinsniveau in der weltweit größten Volkswirtschaft doch länger hochbleiben könnte als bislang gedacht. Dazu gesellt sich die ETF-Thematik in den USA, welche Marktakteuren weiterhin viel Geduld abverlangen dürfte.
Anzumerken bleibt, dass sich Schnäppchenjäger nach dem jüngsten Kursrutsch weiterhin fernhalten, was für schwelende Risiken am Markt sprechen könnte. Allein in diesem Monat büßt die Coinbase Aktie rund 2,70 Prozent ihres Wertes auf 77,62 Dollar ein.
Anleger fiebern Fed-Notenbanksitzung entgegen – Hoffen auf moderate Töne
In Bezug auf die Fortsetzung der US-Geldpolitik sehen sich Coinbase-Anleger weiterhin mit Unsicherheiten auseinandergesetzt. Die für den 20. September geplante Fed-Notenbanksitzung dürfte mittlerweile ihre Schatten vorauswerfen. Anleger rechnen mit einer erneuten Zinspause im Erhöhungszyklus. In diesem Kontext dürfte die Rhetorik auf der anschließenden Pressekonferenz abermals von Interesse sein. Das Fed-Watch-Tool der CME Group signalisiert am heutigen Mittwoch eine Wahrscheinlichkeit in Höhe von 93 Prozent für einen Status quo des aktuellen Zinsbandes von 5,25-5,50 Prozent.
Doch abzuwarten gilt, ob Jerome Powell weitere Zinsschritte für das Jahr 2023 signalisiert oder einen moderaten Ton einschlägt und damit die Hoffnungen auf ein Ende im Zinszyklus am Leben hält.
Bereits am vergangenen Freitag hatten der US-Jobbericht (Non-Farm Payrolls) eine Abkühlung signalisiert. Mit 3,8 Prozent lag die Arbeitslosenquote auf dem höchsten Stand seit 1,5 Jahren. Zudem kletterten die durchschnittlichen Löhne weniger stark an als erwartet. Im Gegenzug wurden im vergangenen Monat dem US-Arbeitsministerium in Washington zufolge insgesamt 187.000 Stellen gemeldet und damit etwas mehr als erwartet (170.000).
Krypto-Anleger hoffen weiterhin auf Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs in den USA
Viel Geduld müssen Anleger zudem weiterhin in puncto Bitcoin-Spot-ETF in den USA mitbringen. Jüngst hatte die Verschiebung der US-Aufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) einiger ETF-Zulassungsanträge die Geduld der Investoren erneut strapaziert. Vor sechs Tagen hatte die SEC in einer Reihe von Einreichungen gesagt, dass sie mehr Zeit benötige, um sieben Bitcoin-ETF-Anträge zu prüfen, wie etwa den von BlackRock.
Erst Anfang vergangener Woche entschied ein Bundesgericht in den USA, dass die Behörde zu Unrecht einen Antrag des Krypto-Vermögensverwalter Grayscale abgelehnt hatte.
Die Zulassungsfantasien bleiben zwar grundsätzlich am Leben, dürften Anleger möglicherweise noch viele Nerven kosten.
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