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DAX 40: Wochenausblick: Fed-Notenbanksitzung und NFPs im Fokus

In der neuen Handelswoche blicken Börsianer neben der Fed-Notenbanksitzung vor allem auf die US-Arbeitsmarktdaten am kommenden Freitag.

DAX Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • DAX 40: Wochenausblick: Fed-Notenbanksitzung und NFPs im Fokus
  • EZB-Sitzung nährt Hoffnungen auf Zinsgipfel – Anleger blicken auf Fed-Zinsentscheid
  • BIP- und Inflationsentwicklung für Deutschland im Blickpunkt
  • Fed-Notenbanksitzung am Mittwoch im Blick – Zinspause denkbar
  • US-Arbeitsmarkt könnte sich eintrüben – Geldpolitische Hinweise denkbar
  • Apple berichtet am Donnerstag – Bilanzsaison setzt sich weiter fort

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

DAX Quelle: IG Handelsplattform
DAX Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX 40: Wochenausblick: Fed-Notenbanksitzung und NFPs im Fokus

In der neuen Handelswoche blicken Börsianer neben der Fed-Notenbanksitzung vor allem auf die US-Arbeitsmarktdaten am kommenden Freitag. Dazu gesellen sich die laufende Bilanzsaison dies- und jenseits des Atlantiks sowie geopolitische Unsicherheitsfaktoren.

EZB-Sitzung nährt Hoffnungen auf Zinsgipfel – Anleger blicken auf Fed-Zinsentscheid

Nach der EZB-Notenbanksitzung vom vergangenen Donnerstag blicken Börsianer in dieser Woche mit Argusaugen auf den Leitzinsentscheid der US-amerikanischen Kollegen am kommenden Mittwoch (19:00 Uhr).
Wie erwartet hatte die Europäische Zentralbank (EZB) das Zinslevel in der vergangenen Woche bei 4,50 Prozent belassen und damit die Hoffnungen auf ein Erreichen des Zinsgipfels in der Alten Welt genährt. Auch in den Vereinigten Staaten bleibt die Zuversicht weiter groß, dass die Fed in diesem Jahr nicht mehr an den Zinsschrauben dreht.

Ebenfalls im Blick behalten Anleger die andauernden Spannungen im Nahostkonflikt, welche als klassisches Damoklesschwert über den Köpfen der Marktakteure schweben. Die Furcht vor einer erneuten Eskalation dürfte den Risikoappetit auf Anteilsscheine tendenziell überschaubar halten. Vor diesem Hintergrund sollten Investoren auch in der neuen Handelswoche die Defensive bevorzugen.

BIP- und Inflationsentwicklung für Deutschland im Blickpunkt

Der Wirtschaftsdatenkalender ist in der neuen Handelswoche mit zahlreichen potenziellen Impulsgebern gefüllt.
Bereits am Montagmorgen signalisierten erste Schätzungen zum deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) eine etwas niedriger Eintrübung als gedacht. Fachleute rechnen damit, dass die größte Volkswirtschaft der Eurozone in diesem Jahr leicht schrumpfen könnte.

Um 14:00 Uhr folgen neue Zahlen zur Inflationsentwicklung für die Bundesrepublik Deutschland. Gerechnet wird mit einem Preisdruck von 4,0 Prozent für den Oktober nach zuletzt 4,5 Prozent im September (per Jahresmonatsvergleich).

Neue China-Daten könnten am Dienstag (02:00 Uhr) wichtige Vorgaben für die Märkte liefern.

Am Dienstag blicken Anleger auf neue Daten zu den Einzelhandelsumsätzen (08:00 Uhr).

Auch die Inflationsraten für die Eurozone dürften von Interesse sein (11:00 Uhr). Gerechnet wird mit einem Rückgang des Preisdrucks (4,2 Prozent vs. 4,5 Prozent).

Fed-Notenbanksitzung am Mittwoch im Blick – Zinspause denkbar

Einen ersten Vorgeschmack auf die US-Arbeitsmarktdaten geben für gewöhnlich die ADP-Daten am Mittwoch um 13:15 Uhr ab. Gerechnet wird mit einem Plus von 150.000 Stellen nach 89.000 im September.
Neue Daten zum ISM-verarbeitenden Gewerbe dürften um 15 Uhr für Impulse sorgen.
Als Wochenhighlight sollte die Fed-Notenbanksitzung fungieren. Erwartet wird für 19:00 Uhr der Zinsentscheid. Die anschließende FOMC-Pressekonferenz (19:30 Uhr) könnte indes neue geldpolitische Hinweise liefern. Anleger rechnen mit einem Status quo des Zinsbandes von 5,25-5,50 Prozent.

US-Arbeitsmarkt könnte sich eintrüben – Geldpolitische Hinweise denkbar

Der offizielle US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) dürfte am Freitag um 13:30 Uhr frische Signale liefern. Ökonomen rechnen mit einem Stellenplus von 188.000 Einheiten nach 336.000 im September. Die Arbeitslosenquote dürfte bei 3,8 Prozent verweilen.

Das Pendant zum ISM nicht-verarbeitenden Gewerbe steht um 15:00 Uhr im Fokus.

Apple berichtet am Donnerstag – Bilanzsaison setzt sich weiter fort

Auch die Berichtssaison sollte Anleger in den kommenden fünf Tagen weiter umtreiben. So berichten hierzulande am Dienstag BASF SE, am Donnerstag Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA und am Freitag die Bayerische Motoren Werke AG und Vonovia SE.

In den Vereinigten Staaten gilt der Fokus am Donnerstag insbesondere den Zahlen des US-Börsenschwergewichts Apple.

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