DAX Wochenausblick: Nach der EZB ist vor der Fed
In der neuen Handelswoche dürfte sich der Fokus der Anleger auf die Fed-Notenbanksitzung zur Wochenmitte richten.
Wichtigste Punkte:
- Nach der EZB ist vor der Fed
- ZEW-Daten und US-Einzelhandelsumsätze am Dienstag im Fokus
- Anleger setzen auf Zinswende in den USA
- Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie deutsche Erzeugerpreise in zweiter Wochenhälfte im Blick
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX Wochenausblick: Nach der EZB ist vor der Fed
In der neuen Handelswoche dürfte sich der Fokus der Anleger auf die Fed-Notenbanksitzung zur Wochenmitte richten. Ob sich die US-Notenbank zu einem XXL-Zinsschritt hinreißen lässt, bleibt abzuwarten. Indes könnten neue Konjunkturdaten dies- und jenseits des Atlantiks wichtige Impulse liefern.
ZEW-Daten und US-Einzelhandelsumsätze am Dienstag im Fokus
Nach Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten sowie der jüngsten EZB-Sitzung aus der vergangenen Handelswoche dürfte auch die Geldpolitik in den kommenden Tagen eines der zentralen Themen am Markt bleiben.
Im August lag der Preisdruck in der größten Volkswirtschaft bei 2,5 Prozent und damit deutlich unter dem Vormonatswert von 2,9 Prozent (per Jahresmonatsvergleich). Allerdings verharrte die für die Fed maßgebliche Kernrate der Teuerung bei 3,2 Prozent, was die Zinssenkungsfantasien in Bezug auf einen größeren Zinsschritt somit gedrosselt haben dürfte.
In einem insgesamt überschaubarem Wirtschaftsdatenkalender könnten am Dienstag zunächst neue Daten zur ZEW-Umfrage für Impulse sorgen (11:00 Uhr). Ab 14:30 Uhr gilt es die US-amerikanischen Einzelhandelsumsätze nach konjunkturellen Hinweisen abzuklopfen.
Anleger setzen auf Zinswende in den USA
Der Mittwoch dürfte indes ganz im Zeichen der Fed-Notenbanksitzung stehen. Während für 20:00 Uhr für gewöhnlich der Zinsentscheid geplant ist, steht ab 20:30 Uhr die Rede mit Fed-Chef Jerome Powell im Fokus der Anleger.
Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group rechnet aktuell mit einer Chance von 61,0 Prozent, dass es zu einer Anpassung des Zinsniveaus in Höhe von 50 Basispunkten kommt. Aktuell notiert das Zinsband bei 5,25-5,50 Prozent.
Nicht zuletzt dürften auch die Zinsprojektionen der Fed von Bedeutung sein.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie deutsche Erzeugerpreise in zweiter Wochenhälfte im Blick
Am Donnerstag rücken die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in den Blickpunkt (14:30 Uhr).
Neue Erzeugerpreise für die Bundesrepublik Deutschland folgen am Freitag um 08:00 Uhr.
Neben einer Rede durch Christine Lagarde (17:00 Uhr) könnte am letzten Handelstag der Woche auch Fed-Mitglied Patrick Harker für geldpolitische Impulse sorgen.
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