DAX 40 Wochenausblick: Alle Augen auf die Fed – Anleger fiebern Powell-Rede entgegen
Nach der EZB ist vor der Fed. Mit Spannung fiebern Börsianer in dieser Woche der US-Notenbanksitzung entgegen.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Wochenausblick: Alle Augen auf die Fed – Anleger fiebern Powell-Rede entgegen
- Höchster Stand seit Bestehen der Währungsunion – EZB hebt Leitzinsen das zehnte Mal in Folge an
- EU-Inflation: 5,3 Prozent im August prognostiziert
- US-Notenbank dürfte entscheidende Impulse für die Woche liefern – Zinspause erwartet
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Wochenausblick: Alle Augen auf die Fed – Anleger fiebern Powell-Rede entgegen
Nach der EZB ist vor der Fed. Mit Spannung fiebern Börsianer in dieser Woche der US-Notenbanksitzung entgegen. Anleger hoffen zusehends, dass der geldpolitische Druck an Schwung verliert.
Bereits in der vergangenen Woche hatte die Aussicht auf ein Ende im Zinserhöhungszyklus der EZB die Börsen wieder zuversichtlich gestimmt.
Höchster Stand seit Bestehen der Währungsunion – EZB hebt Leitzinsen das zehnte Mal in Folge an
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in der vergangenen Woche vorgelegt und das Leitzinsniveau um 0,25 Prozentpunkte auf ein Level von 4,50 Prozent nach oben angepasst. Dies entspricht gleichzeitig dem höchsten Stand seit Bestehen der Währungsunion (1999).
Abzuwarten gilt nun, ob der US-Währungshüter am kommenden Mittwoch abermals an den Zinsschrauben dreht oder eine Zinspause einlegt. Erwartet wird in diesem Fall ein Stillstand im Zinserhöhungszyklus. Das Fed-Watch-Tool der CME Group taxiert die Wahrscheinlichkeit dafür mittlerweile auf 99 Prozent.
EU-Inflation: 5,3 Prozent im August prognostiziert
Am Dienstag (11:00 Uhr) blicken Anleger auf die finalen Inflationsdaten für die EU. Die Kernrate der Teuerung könnte im vergangenen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,3 Prozent gestiegen sein und damit weniger stark als im Monat zuvor (5,5 Prozent). Ein Rückgang der Inflation dürfte in diesem Zusammenhang die geldpolitischen Sorgen lindern.
US-Notenbank dürfte entscheidende Impulse für die Woche liefern – Zinspause erwartet
Als Höhepunkt der Woche sollte der US-Leitzinsentscheid (20:00 Uhr) und die anschließende Pressekonferenz fungieren (20:30 Uhr). Im Fokus der Marktakteure stehen ebenfalls die Zinsprojektionen.
Insbesondere die Rhetorik durch Fed-Chef Jerome Powell dürfte von Interesse sein.
Zudem stehen am Donnerstag die Zinsentscheidungen durch die Bank of England (13:00 Uhr) und die Schweizerische Notenbank (09:30 Uhr) auf dem Programm. Am Freitag folgt die Bank of Japan (05:00 Uhr). Im Vereinigten Königreich wird mit einem erneuten Zinsschritt gerechnet.
Gen Wochenschluss richtet sich die Aufmerksamkeit am Freitag den deutschen Einkaufsmanagern von S&P Global für das verarbeitende Gewerbe (09:30 Uhr). Gerechnet wird mit einem Zuwachs um 0,40 Einheiten auf 39,50 Zähler. Seit Januar (47,3 Punkte) gestaltet sich dieser rückläufig.
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