DAX 40 Ausblick: EZB hält die Füße still – Zinssenkung im Juni möglich
Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank (EZB) am heutigen Donnerstag in puncto Zinsänderung ihre Füße stillgehalten und den Leitzins damit bei 4,50 Prozent belassen.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Ausblick: EZB hält die Füße still – Zinssenkung im Juni möglich
- Leitzinsniveau bleibt bei 4,50 Prozent – Christine Lagarde hält Zinssenkungsfantasien am Leben
- Inflationszahlen für Deutschland und US-Daten im Blick
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Ausblick: EZB hält die Füße still – Zinssenkung im Juni möglich
Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank (EZB) am heutigen Donnerstag in puncto Zinsänderung ihre Füße stillgehalten und den Leitzins damit bei 4,50 Prozent belassen. Allerdings signalisierte der Währungshüter eine Zinssenkung für den Sommer. Angesichts anhaltender Zinssorgen in den USA rutscht das heimische Bösenbarometer jedoch wieder unter die psychologisch wichtige 18.000-Punkte-Marke.
Leitzinsniveau bleibt bei 4,50 Prozent – Christine Lagarde hält Zinssenkungsfantasien am Leben
Die EZB hat wie erwartet das Leitzinsniveau unverändert belassen, wie der Eurowächter am heutigen Donnerstag mitteilte. Der Einlagenzinssatz für die Banken bleibt weiter bei vier Prozent.
Indes deutete Präsidentin Christine Lagarde eine Zinswende an. „Sollte seine aktualisierte Beurteilung der Inflationsaussichten, der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation und der Stärke der geldpolitischen Transmission die Zuversicht des EZB-Rats weiter stärken, dass die Inflation sich nachhaltig dem Zielwert annähert, wäre eine Lockerung der aktuellen geldpolitischen Straffung angemessen“, hieß es.
Im September 2023 hatte die EZB zuletzt die Zinsen im Kampf gegen die Teuerung angehoben. Im März hatte der Preisdruck bei 2,4 Prozent gelegen, nach 2,6 Prozent im Februar und 2,8 Prozent im Januar. Mittelfristig peilt die Notenbank eine Marke von 2,0 Prozent an, welche damit wieder in greifbare Nähe rückt.
Bereits im März hatte Lagarde gesagt, dass die Notenbank im Juni genügend Sicherheit habe, um über eine erste Zinssenkung zu entscheiden.
Trotz einer in Aussicht gestellten Zinssenkung im Juni bleiben Anleger am deutschen Aktienmarkt jedoch skeptisch über die Ausgestaltung der zukünftigen Geldpolitik in den USA.
Am Mittwoch waren es stärker als erwartete US-Verbraucherpreise, welche den Zinssenkungsfantasien einen herben Dämpfer verpassten.
Mittlerweile taxiert das „Fed-Watch-Tool“ aus dem Hause der CME Group die Chance für eine Zinssenkung am 12. Juni nunmehr auf 21,6 Prozent. Vor einer Woche hatte die Wahrscheinlichkeit für besagtes Szenario noch fast 60 Prozent betragen.
Inflationszahlen für Deutschland und US-Daten im Blick
Am Freitag sollten Anleger die finalen Inflationszahlen für die Bundesrepublik Deutschland (08:00 Uhr) sowie auch das Michigan-Verbrauchervertrauen im Auge behalten. Später könnten weitere Reden durch Fed-Vertreter wichtige Impulse liefern. Neben Bostic von der Atlanta-Fed (20:30 Uhr) tritt Daly von der Fed in San Francisco vor die Öffentlichkeit.
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