DAX 40 Wochenausblick: US-Inflation und Fed-Sitzung dürften über Wohl und Wehe entscheiden
In der neuen Handelswoche dürften Anleger ihre Aufmerksamkeit insbesondere auf die US-Notenbanksitzung zur Wochenmitte richten.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Wochenausblick: US-Inflation und Fed-Sitzung dürften über Wohl und Wehe entscheiden
- Anleger erwarten Rückgang der Kern-Teuerung – Fed dürfte Zinsniveau nicht verändern
- US-Erzeugerpreise könnten sich Rückläufig bewegen – Fed-Vertreter und Michigan-Verbrauchervertrauen im Blick
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Wochenausblick: US-Inflation und Fed-Sitzung dürften über Wohl und Wehe entscheiden
In der neuen Handelswoche dürften Anleger ihre Aufmerksamkeit insbesondere auf die US-Notenbanksitzung zur Wochenmitte richten. Auch die Veröffentlichung neuer Inflationsdaten für die Vereinigten Staaten könnte schon bald ihre Schatten vorauswerfen.
Unter dem Strich sollten die kommenden fünf Tage im Zeichen der US-Geldpolitik stehen.
Anleger erwarten Rückgang der Kern-Teuerung – Fed dürfte Zinsniveau nicht verändern
Während der Montag und Dienstag weniger potenzielle Impulsgeber vorsieht, dürfte sich der Blick umso mehr auf den Mittwoch richten.
Bereits am Mittwochmorgen (08:00 Uhr) werden die finalen Inflationsraten für die Bundesrepublik Deutschland für den Monat Mai publik. Ökonomen erwarten eine Inflationsrate von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nach 2,2 Prozent im April.
Von noch höherer Bedeutung dürften allerdings die US-Inflationszahlen am Nachmittag sein (14:30 Uhr). Für die Kernrate der US-Teuerung erwarten Fachleute ein Plus von 3,5 Prozent (per Jahresmonatsvergleich), nach 3,6 Prozent im Vormonat. Besagte Rate wird nicht zuletzt auch maßgeblich für die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) angesehen.
Die Leitzinsentscheid wird für 20:00 Uhr erwartet. Dass der US-Währungshüter an den berüchtigten Zinsschrauben dreht, gilt als weniger wahrscheinlich. Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group rechnet aktuell mit einer Chance in Höhe von 99,4 Prozent, dass es zu einer Zinspause kommt. Erst für die September-Sitzung rechnet das Tool eine Wahrscheinlichkeit von 45 Prozent für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vor.
Ab 20:30 Uhr dürfte Jerome Powell vor die Öffentlichkeit treten. Anleger könnten die Powell-Rhetorik abermals auf die Goldwaage legen.
US-Erzeugerpreise könnten sich Rückläufig bewegen – Fed-Vertreter und Michigan-Verbrauchervertrauen im Blick
Am Donnerstag gilt es die Entwicklung der sogenannten US-Erzeugerpreisdaten (14:30 Uhr) für den Monat Mai im Auge zu behalten. Erwartet wird in diesem Fall ein Plus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat (zuvor: +0,5 Prozent).
Eine Rede durch John Williams von der New York-Fed (18:00 Uhr) dürfte auch von Interesse sein.
Am Freitag sollten Anleger neue Daten zum Verbrauchervertrauen aus dem Hause Reuters/Uni Michigan im Auge behalten (16:00 Uhr), welches sich um 3,90 Einheiten auf 73 Zähler deutlich aufhellen könnte.
Austan Goolsbee von der Chicago-Fed (20:00 Uhr) rundet die Handelswoche ab.
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