DAX – Immer noch kein Abwärtsdruck
Die Zinspolitik schwebt weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Börsen und die steigenden Infektionszahlen in China schüren erneut Konjunktursorgen. Davon wollen die Anleger aber nichts hören.
Der DAX notiert aktuell bei 14.405 Punkten, etwa 0,2% unter dem Schlusskurs vom Dienstag.
Fed-Sitzungsprotokoll im Fokus
Steigende Zinsen sind mittlerweile weitgehend eingepreist. Allgemein wird mit einer langsameren Gangart seitens der US-Notenbank gerechnet. Dennoch dürften die Zinsen weiter erhöht werden, um die Inflation weiter zu bekämpfen. Daher dürfte das heutige Fed-Sitzungsprotokoll von großem Interesse sein. Vor allem wollen die Marktteilnehmer sich in ihrer Erwartungen hinsichtlich einer Verlangsamung des Zinserhöhungszyklus bestätigt wissen.
Covid-Situation in China bereitet Probleme
Die andauernden Lieferkettenprobleme beschäftigen die Anleger immer noch. Die steigenden Infektionszahlen in einigen chinesischen Ballungsräume und Proteste von Arbeiter bei einer für Apple wichtigen Fabrik machen die derzeitige Situation nicht besser. All dies schürt die Angst vor einer weltweiten Konjunkturabkühlung und erschwert den Vormarsch der Aktienmärkte.
Saisonalität – Black Friday könnte Freude bereiten
Im Augenblick ist der Black Friday in aller Munde. Traditionell gehen die US-Amerikaner kurz nach Thanks Giving auf große Einkaufstour. Davon profitiert der Einzelhandel. Aber auch die Wall Street freut sich darauf. Saisonal betrachtet klettern die Notierungen an der New Yorker Börse in der Zeit vom 20.November bis zum 6. Dezember gen Norden. In den vergangenen fünfzehn Jahren verzeichnete der S&P in rund 87% der Fälle ein durchschnittliches Plus von etwa 3%. Im Sog der Wall Street schwimmt auch der deutsche Leitindex. Der DAX kommt in diesem Zeitraum auf eine Trefferquote von etwa 67% und einem Kurswachstum von rund 2%.
DAX 40 – Schwung lässt nach
Der deutsche Leitindex schlägt sich trotz überkaufter Situation wacker und kann das zurückgewonnene 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 14.324 Punkten verteidigen. Nach oben fehlt dem heimischen Börsenbarometer allerdings die Kraft. Als charttechnisches Ziel dient die Unterseite der einstigen Schiebezone bei 14.800 Punkten.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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