DAX Ausblick - Mehr Angst vor der US-Notenbank
Omikron spielt im Augenblick keine große Rolle an den Finanzmärkten. Belastungsfaktor Nummer eins ist die US-Notenbank Fed, die bereits in Kürze die geldpolitischen Zügel straffer ziehen könnte.
Der DAX startet freundlich in die neue Woche. Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei 15.663 Punkten, rund 0,2% über dem Schlusskurs der Vorwoche.
Fed unter Zugzwang
Die Inflation in den USA steigt und steigt. Der Druck auf die Federal Reserve nimmt stetig zu. Eine Reduzierung der Anleihekäufe und Zinserhöhungen sind kaum noch zu vermeiden. Allerdings reagieren die Anleger auf diese Aussichten bislang recht gelassen. Dieses nicht allzu ungünstige Szenario für die Aktienmärkte dürfte weitgehend eingepreist sein.
Die Marktteilnehmer rechnen mit einer Zinserhöhung bereits am Mitte des kommenden Jahres. Dieser geldpolitische Schritt wird an den Anleihemärkten bereits vorweggenommen. Die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen steigt seit Wochen. Der US-Dollar weist im Augenblick gegenüber den Renditen eine hohe Korrelation auf und steigt ebenfalls.
Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen vs. US-Dollar
Quelle: Refinitiv, IG Research
DAX 40 - DAX – Kampf um die untere Trendkanallinie geht weiter
Der DAX versucht heute, die untere Trendkanallinie bei aktuell 15.676 Punkten zurückzugewinnen. Gelingt dieses Unterfangen, könnten das 38,2%-Retracement bei 15.731 Zählern und das ehemalige Hoch bei 15.733 Punkten angesteuert werden. Nach unten sichern die beiden exponentiellen 21- und 13-Tage-Durchschnittslinien bei 15.652/15.615 Zählern ab.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime
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