DAX Ausblick: Anleger trotzen Inflations- und Zinssorgen
Anleger am deutschen Aktienmarkt haben trotz schwelender Inflations- und Zinssorgen am Mittwoch wieder Fuß gefasst.
Wichtigste Punkte:
- DAX Ausblick: Anleger trotzen Inflations- und Zinssorgen – Unsicherheit bleibt
- US-Inflation sinkt im Januar auf 6,4 Prozent – Zinssorgen erhalten neue Nahrung
- US-Einzelhandelsumsätze steigen wieder an – Lichtblicke beim Konsum
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX Ausblick: Anleger trotzen Inflations- und Zinssorgen – Unsicherheit bleibt
Anleger am deutschen Aktienmarkt haben trotz schwelender Inflations- und Zinssorgen am Mittwoch wieder Fuß gefasst. Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA haben an den Märkten offensichtlich nur kurzzeitig für Irritationen gesorgt. In Anlegerkreisen werden jedoch nun drei weitere Zinserhöhungen jenseits des Atlantiks diskutiert. Auch die charttechnische Konstellation könnte an Bedeutung gewinnen. Laut IG-Indikation notiert der Deutschland 40 (DAX) am Nachmittag bei 15.465 Punkten und damit 0,35 Prozent in der Pluszone.
US-Inflation sinkt im Januar auf 6,4 Prozent – Zinssorgen erhalten neue Nahrung
Der Preisdruck in den USA lag mit 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut unter dem Vormonatswert (6,5 Prozent). Seit Juni 2022 gestaltet sich die Teuerungsrate damit rückläufig. Die restriktive Geldpolitik der Fed im Kampf gegen die grassierende Inflation trägt damit auf der einen Seite zwar weiterhin ihre Früchte, allerdings womöglich nicht stark genug. Fachleute hatten im Vorfeld damit gerechnet, dass der Preisdruck noch weiter nachgelassen haben könnte (6,2 Prozent).
Bereits auf der kommenden Fed-Sitzung im März dürfte die Fed damit einen weiteren Zinsschritt um 25 Basispunkte in Erwägung ziehen und das Zinsband auf eine Spanne von 4,75-5,00 Prozent hieven. Auch für die Sitzungen im Mai und Juni könnte im gleichen Umfang an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht werden.
Zudem bleibt nicht zu vergessen, dass der US-Jobmotor weiterhin brummt.
Im Januar wurden über eine halbe Million neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen.
US-Einzelhandelsumsätze steigen wieder an – Lichtblicke beim Konsum
Der US-Einzelhandelssektor hat im Vergleich zum Vormonat wieder zugelegt (+3,00 Prozent), wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im Schnitt wurde mit einem Anstieg um 2,0 Prozent gerechnet. Die Entwicklung der Umsätze wird auch gerne als Richtschnur für den Konsum angesehen, welche wiederum Einfluss auf die Wirtschaft hat.
Aus charttechnischer Sicht könnte nun die mentale Marke von 15.600 Punkten in den Vordergrund rücken, welches es nachhaltig zu erobern gilt. In der vergangenen Woche hatte der DAX bei über 15.654 Punkte zwischenzeitlich ein neues Jahreshoch markiert.
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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (z.B. ISIN: DE000A23DC71) und meint, dass der Deutschland 40 Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 14.600 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (z.B. ISIN: DE000A23DBQ5) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 12.800 Punkten im Blick behalten.
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