DAX Ausblick: US-Jobdaten schwach – Alle Augen auf die US-Wahl und Fed

Wichtigste Punkte:

• US-Jobdaten schwach – Alle Augen auf die US-Wahl und Fed
• Sondereffekte bremsen Arbeitsmarkt – Folgen des Hurrikans und Streiks in Luftfahrt spürbar
• Fed könnte am Donnerstag an den Zinsschrauben nach unten drehen – Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris

DAX Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX Ausblick: US-Jobdaten schwach – Alle Augen auf die US-Wahl und Fed

Ein überraschend schwacher US-Jobbericht hat unmittelbar vor der US-Präsidentschaftswahl Schwächesignale vom Arbeitsmarkt gesendet. Überbewerten dürften Anleger die jüngsten Jobdaten allerdings nicht, da diese durch Sonderfaktoren beeinträchtigt sein dürften. Im Fokus dürfte nun die US-Wahl rücken, welche am 05. November über die Bühne geht. Gleichzeitig dürften sich Marktakteure für die Fed-Sitzung warmlaufen.

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Sondereffekte bremsen Arbeitsmarkt – Folgen des Hurrikans und Streiks in Luftfahrt spürbar

Im Oktober wurden lediglich 12.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen und damit deutlich weniger als erwartet (113.000), nach revidierten 223.000 Einheiten (zuvor: 254.000) im Vormonat. Unter anderem durch die Folgen des Hurrikans nebst Streiks in der Luftfahrt wurden Schätzungen zufolge rund 100.000 neue Jobs nicht geschaffen. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote blieb im Oktober bei 4,1 Prozent und damit so hoch wie im September.
Fachleuten zufolge gelten 100.000 neue Jobs als ausreichend, um die Bevölkerung ausreichend mit Jobs zu versorgen.

Fed könnte am Donnerstag an den Zinsschrauben nach unten drehen – Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris

Ob und wie die US-Notenbank am kommenden Donnerstag auf ihrer vorletzten Sitzung reagieren wird, bleibt abzuwarten. Erwartet wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent. Auf der finalen Sitzung für das laufende Jahr am 18. Dezember wird ebenfalls mit einem Schritt um einen Viertelprozentpunkt gerechnet.

Zuvor sollten Anleger jedoch ihre Aufmerksamkeit auf die US-Präsidentschaftswahl richten. Am kommenden Dienstag treten der Republikaner Donald Trump und die Demokratin Kamala Harris gegeneinander an. Angesichts der bestehenden Unsicherheit über die zukünftige Regierungsbildung in der Vereinigten Staaten könnte die Volatilität folgerichtig ausgeprägter ausfallen.
Umfragen zufolge liefern sich beide Kandidaten weiterhin an Kopf-an-Kopf-Rennen, sodass völlig offen ist, wer das Rennen um den Einzug das Weiße Haus tatsächlich macht.

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