DAX Ausblick – Fed sorgt für Ernüchterung
Nur zwei Indexpunkte haben dem DAX zum Allzeithoch gefehlt. Kurz vor diesem Ziel hatte die US-Notenbank Fed dem DAX einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Wichtigste Punkte:
● Die Angst vor einer schnelleren Gangart der Fed drückt die Stimmung
● Die erste Januar-Woche fiel ernüchternd aus
● 16.000-Punkte-Marke sollte zurückgewonnen werden
Der DAX startet freundlich in die Woche. Vorbörslich notiert der deutsche Leitindex bei 15.983 Punkte, rund 0,3% über dem Schlusskurs der Vorwoche.
Fed sorgt für Ernüchterung
Die erste Handelswoche des neuen Börsenjahres war eine Ernüchterung. Der DAX verlor in den ersten fünf Handelstagen 2022 rund 0,5%. Laut dem Januar-Effekt kein allzu gutes Omen für die kommenden zwölf Monate. Spielverderber war die US-Notenbank Fed. Angesichts der weiterhin hohen Inflation befürchten wie Marktteilnehmer, das Jerome Powell schneller und deutlicher die geldpolitische Trendwende einleiten könnte.
DAX 40 – 16.000-Punkte-Marke in Sichtweite
Ende der vergangenen Woche konnte das 23,6%-Fibonacci-Retracement mit aller Mühe verteidigt werden. Aber auch die steigende exponentielle 13-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 15.905 Zählern konnte zuletzt Schlimmeres verhindern.
Nun sollte die psychologische Marke bei 16.000 Punkten schnellstmöglich zurückgewonnen werden. Aber auch ein Schlusskurs oberhalb der ehemaligen Bestmarke bei 16.032 Zählern und der steigenden Trendlinie bei momentan 16.119 Punkten wäre hilfreich. Erst dann könnte es wieder in Richtung des Allzeithochs bei 16.290 Zählern gehen.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime
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