DAX Ausblick – Ölpreis bestimmt weiterhin das Geschehen an den Börsen
Das Ölembargo scheint seinen Schrecken erst einmal verloren zu haben. Einige OPEC-Staaten wollen ihre Fördermengen erhöhen. Gute Nachrichten für DAX & Co. Dennoch kommt die Erholung nicht so recht voran.
Der DAX notiert aktuell bei 14.449 Punkten, rund 0,8% über dem Schlusskurs vom Mittwoch.
Läuft das Ölembargo ins Leere?
Die Europäische Union hat das Ölembargo gegen Russland beschlossen. Doch es stellt sich die Frage, ob die nächste Sanktionswelle nicht ins Leere läuft. Lange, vielleicht sogar zu lange haben die Verhandlungen zwischen den europäischen Staats- und Regierungsvertretern diesbezüglich gedauert. Zudem tritt das Embargo erst Ende dieses Jahres in Kraft. Moskau hat somit genug Zeit, andere Märkte zu erschließen. China steht bereits in den Startlöchern und könnte das russische Öl abnehmen. Nach dem Ende der Lockdowns fährt die Produktion im Reich der Mitte wieder hoch. Aber auch die Nachfrage aus Indien ist zurzeit sehr groß. Das russische Öl wird raffiniert und kommt dann als Diesel und Kerosin nach Europa. Obwohl jeder Preisrückgang an den Finanzmärkten mit Erleichterung aufgenommen wird, bleibt die Situation an den Energiemärkten angespannt. Oberhalb des Hochs bei rund 114,00 USD aus dem Jahr 2011 könnte anschließend die Bestmarke aus dem Jahr 2008 angepeilt werden. Die Inflationsspirale könnte dann wieder schneller drehen und die Notenbanken dazu veranlassen, die Zinsen deutlicher als den Finanzmärkten liebt ist, zu erhöhen.
DAX 40 – Es fehlt momentan an Durchschlagskraft
Der deutsche Leitindex hängt im Augenblick zwischen 14.358/14.558 Punkten fest. Nach oben versperrt die Oberseite der kurzfristigen Handelsspanne den Weg. Nach unten sichert das 50,0%-Fibonacci-Retracement ab. Bei einem Ausbruch nach oben wäre dann die untere Begrenzung der übergeordneten Schiebezone bei 14.800 Zählern das Ziel der Reise. Die steigenden exponentiellen 13-, 21-, 34- und 55-Tage-Durchschnittslinien bei 14.257/14.149 Punkten sprechen spielen den Bullen in die Karten.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 14.358 Punkten (DE000A232PV3) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 13.339 Punkten (DE000A230SN8) im Blick behalten.
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