DAX Wochenausblick: Rekordhoch zu Monatsanfang – Non-Farm Payrolls im Fokus

Wichtigste Punkte:

• Rekordhoch zu Monatsanfang – Non-Farm Payrolls im Fokus
• Frankreich bleibt Thema – DAX könnte durch Herausforderungen in französischer Regierung profitieren
• Zahlreiche US-Daten im Fokus – ADP-Daten geben am Mittwoch Vorgeschmack auf NFPs ab
• Ökonomen erwarten kräftiges Stellenplus nach Einbruch im Oktober wegen Hurrikan und Streik

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX Wochenausblick: Rekordhoch zu Monatsanfang – Non-Farm Payrolls im Fokus

Zu Beginn der neuen Handelswoche können Anleger hierzulande bereits ein neues Rekordhoch bei über 19.843 Zähler begrüßen. Dabei könnten die Entwicklungen in Frankreich rund um den andauernden Haushaltstreit von Bedeutung sein. Am Ende der Woche wartet mit dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht das Highlight auf Börsianer.

Frankreich bleibt Thema – DAX könnte durch Herausforderungen in französischer Regierung profitieren

Offensichtlich kehren Anleger französischen Anteilsschein den Rücken zu und schichten diese in DAX-Titel um. Wegen des Haushaltstreits sieht der französische Rechnungshof das Land in eine herausfordernden finanziellen als auch wirtschaftlichen Konstellation, hieß es. Frankreichs Regierung unter der Federführung des Ministerpräsidenten Michel Barnier droht der Sturz.

Zahlreiche US-Daten im Fokus – ADP-Daten geben am Mittwoch Vorgeschmack auf NFPs ab

Ihren Blick dürften Anleger zudem auf den ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA richten (16:00 Uhr).

Am Dienstag könnten die „JOLTS“ in den Vereinigten Staaten auf Interesse stoßen (16:00 Uhr). Besagte Daten geben einen Überblick über die offenen Stellen.

Zur Wochenmitte geben für gewöhnlich die im Jargon sogenannten ADP-Beschäftigungsdaten einen ersten Vorgeschmack auf die Non-Farm Payrolls (NFPs) ab. Ökonomen erwarten ein Stellenplus von 165.000 Einheiten, nach 233.000 Stellen im Vormonat.

Der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe dürfte ebenfalls bewegen (16:00 Uhr).

Eine Rede durch Fed-Chef Jerome Powell gilt es um 19:45 Uhr nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen.

Die Einzelhandelsumsätze für die Eurozone stehen indes am Donnerstag um 11:00 Uhr auf der Agenda.

Ökonomen erwarten kräftiges Stellenplus nach Einbruch im Oktober wegen Hurrikan und Streik

Am Freitag gilt es vor den US-Arbeitsmarktdaten zunächst das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für Europa im Auge zu behalten (11:00 Uhr). Erwartet wird ein Plus gegenüber dem Vorjahresquartal in Höhe von 0,90 Prozent und damit keine Veränderung zum Vergleichsquartal.
Über Wohl und Wehe der Börsenwochen dürften folgerichtig die NFPs entscheiden (14:30 Uhr).
Nach dem Einbruch im Oktober (12.000 Stellen) rechnen Fachleute mit insgesamt 183.000 neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Im vergangenen Monat hatte der Arbeitsmarkt insbesondere die Folgen des wütenden Hurrikans zu spüren bekommen. Auch der Streik in den Reihen des Flugzeugbauers Boeing hatte Auswirkungen.