Ethereum Kurs: US-Inflationsdaten mit großer Überraschung – Fed im Blick

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs: US-Inflationsdaten mit großer Überraschung – Fed im Blick
• Teuerung in den USA fällt auf 4,0 Prozent – Anleger atmen auf
• Regulatorische Unsicherheiten bleiben schwelend

Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Ethereum Kurs: US-Inflationsdaten mit großer Überraschung – Fed im Blick

Anleger am Krypto-Markt können nach Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten wieder aufatmen. Dass der Inflationsdruck jenseits des Atlantiks stärker nachlässt als erwartet, lindert die geldpolitischen Sorgen. Gleichzeitig dürften sich Marktakteure nun für die Fed-Notenbanksitzung warmlaufen.
Eine Ether-Einheit kostet am Dienstagnachmittag rund 1.758 Dollar und damit allerdings immer noch rund vier Prozent weniger als vor einer Woche.

Teuerung in den USA fällt auf 4,0 Prozent – Anleger atmen auf

Die US-Inflation lag im Mai mit 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat niedriger als die Erwartungen (4,1 Prozent) und damit ebenfalls unter dem Vormonatswert in Höhe von 4,9 Prozent.
Die sogenannte Kernrate der Inflation notierte bei 5,3 Prozent und damit so hoch wie im Vorfeld erwartet. Im Monat zuvor wurden noch 5,5 Prozent gemessen.
Angesichts rückläufiger Teuerungsraten erhoffen sich Investoren, dass die Vertreter der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am Mittwoch moderatere Töne in Bezug auf die Ausgestaltung der zukünftigen Geldpolitik einschlagen könnten.
Mittlerweile rechnen die Märkte mit einer sogenannten Zinspause auf der morgigen Sitzung (20:00/20:30 Uhr). Auf der Sitzung am 26. Juli könnte die Fed jedoch ihren Zinserhöhungspfad fortsetzen und im Umfang von 25 Basispunkten an den berüchtigten Zinsschrauben drehen.

Regulatorische Unsicherheiten bleiben schwelend

Für Unbehagen am Markt sorgen jedoch nach wie vor regulatorische Unwägbarkeiten. In der vergangenen Woche hatte die US-Aufsichtsbehörde SEC Klagen gegen die weltweit größten Krypto-Börsen Binance und Coinbase eingereicht. Gegen Ende der Woche kündigte zudem die US-amerikanische Handelsplattform Robinhood an, die Unterstützung für Solana, Polygon und Cardano einstellen zu wollen. Börsianer fürchten, dass bereits weitere Größen innerhalb der Branche ähnliche Konsequenzen ziehen könnten.
Die regulatorischen Unsicherheiten schweben wie ein Damoklesschwert über den Märkten. Bislang ist nicht klar, ob und in welchem Stil reguliert wird. Sollten die bereits angelegten Daumenschrauben weiter festgezogen werden, dürfte dies Krypto-Werten möglicherweise temporär die Luft zum Atmen nehmen. Unter dem Strich könnte das Jahr 2023 ganz im Zeichen einer forcierten Regulierung stehen.