Ethereum Kurs nahe 1.800 Dollar – Bankenbeben und Fed im Fokus
Bereits am Sonntag kostete eine Ether-Einheit erstmals seit August 2022 mehr als 1.840 Dollar pro Einheit.
Wichtigste Punkte:
- Ethereum Kurs nahe 1.800 Dollar – Bankenbeben und Fed im Fokus
- Unsicherheit im Bankensektor treibt Anleger verstärkt in Krypto-Werte
- Kurzfristige Gewinnmitnahmen bleiben denkbar – Fed-Sitzung dürfte Schatten vorauswerfen
Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Ethereum Kurs nahe 1.800 Dollar – Bankenbeben und Fed im Fokus
Bereits am Sonntag kostete eine Ether -Einheit erstmals seit August 2022 mehr als 1.840 Dollar pro Einheit. Auch in der ersten Wochenhälfte bleibt das nach Marktgröße zweitwichtigste Krypto-Asset gefragt, auch wenn sich zwischenzeitlich erste Konsolidierungserscheinungen bemerkbar machen. Neben dem Edelmetall Gold erweisen sich Krypto-Werte offensichtlich als Profiteur der Bankenkrise. Anleger dies- und jenseits Atlantiks sehen in Ether und Co ein Fluchtvehikel, um Liquidität zu parken.
Mit 1.764 Dollar je Einheit notiert der Ethereum Kurs im Vergleich zum Vortag rund 0,34 Prozent fester. Auf Wochensicht notiert damit ein Kursplus von über 5 Prozent auf dem Papier.
Unsicherheit im Bankensektor treibt Anleger verstärkt in Krypto-Werte
Neben der Unsicherheit im Bankensektor ist es die Aussicht auf eine Tempodrosselung im Zinserhöhungszyklus der großen Notenbanken, welche Anleger weiter optimistisch stimmt. Als Profiteure der jüngsten Banken-Unsicherheiten gelten Anlagealternativen wie Ether und Gold.
Trotz der jüngsten Rettungsaktion für die Credit Suisse bleibt die Unsicherheit am Markt bestehen. Die US-amerikanische First Republic Bank sieht sich trotz einer fulminanten Hilfsaktion mit einem Vertrauensverlust konfrontiert.
Kurzfristige Gewinnmitnahmen bleiben denkbar – Fed-Sitzung dürfte Schatten vorauswerfen
Anleger am Krypto-Markt könnten am Dienstag und damit nach den vergangenen Kursaufstiegen zunächst Kasse machen. Gewinnmitnahmen bleiben angesichts der jüngsten Kletterpartie nicht weiter verwunderlich. Indes könnte die Erleichterung an den Aktienmärkten über die Stützungsmaßnahmen der Notenbanken kurzfristig zulasten von Ether und Co gehen. Eine Vereinbarung zwischen sechs bedeutenden Notenbanken wie die Fed nebst EZB hatte dazu geführt, dass sogenannte Dollar-Geschäfte mit einer Laufzeit von sieben Tagen nun täglich abgehalten werden sollen.
Indes dürften Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks der Mittwoch anstehenden Fed-Notenbanksitzung ab 19:00 Uhr entgegenfiebern. Erwartet wird, dass die Fed das Tempo im Zinserhöhungszyklus moderat belassen könnte (+25 Basispunkte). Damit läge das Zinsniveau bei 4,75-5,00 Prozent. Ebenfalls möglich ist, dass die Kollegen rund um Fed-Chef Jerome Powell das Zinsniveau bei 4,50-4,75 Prozent unverändert halten, um die jüngste Unsicherheit rund um das Bankenbeben nicht zu verschärfen.
Für Anleger bleibt aus charttechnischer Sicht die Eroberung der Marke von 1.900 Dollar weiterhin bedeutend. Spätestens dann könnte die psychologische Marke in Höhe von 2.000 Dollar ins Auge gefasst werden.
Auf der Gegenseite sollten sich Marktakteure jederzeit auf empfindliche Kursrücksetzer einstellen.
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