Ethereum Kurs unter 4.000 Dollar – Fed-Sitzung wirft Schatten voraus

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs fällt unter 4.000 Dollar – Fed-Notenbanksitzung wirft Schatten voraus
• Fed-Notenbanksitzung ante portas – kommt die Zinswende?
• Kurzfristig weitere Unsicherheit möglich

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Ethereum Kurs Chart

Ethereum Kurs fällt unter 4.000 Dollar – Fed-Notenbanksitzung wirft Schatten voraus

Ether, Bitcoin und Co bleiben auch zu Wochenbeginn zunächst unter Druck. Die nach Marktgrösse zweitwichtigste Digitalwährung Ether (ETH) büsst per Tagesfrist rund 3,4 Prozent ihres Wertes auf aktuell 3.984 Dollar pro Einheit ein. Der Bitcoin, die als Leitdevise angesehene Währung verliert am Nachmittag rund 2,50 Prozent auf 48.500 Dollar. Nach wie vor sind die makroökonomischen Unsicherheitsfaktoren rund um „Omikron“ tonangebend. Auch die am Mittwoch anstehende Notenbanksitzung der Federal Reserve wirft mittlerweile ihre Schatten voraus. Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks fürchten eine Zinswende.

Auch wenn zuletzt die Sorge um eine Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus wieder in den Hintergrund gerückt ist, bleibt die Furcht nach wie vor präsent. Kurzfristig überwiegen damit die Abwärtsrisiken. Anleger könnten vor diesem Hintergrund punktuell immer wieder in den Risk-Off-Modus schalten und riskanten Anlageklassen wie etwa Kryptowährungen den Rücken kehren.

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Fed-Notenbanksitzung ante portas – kommt die Zinswende?

Die am Mittwoch anstehende Notenbanksitzung der US-Federal Reserve (Fed) wirft bereits heute möglicherweise ihre Schatten voraus. Anleger dürften mit grosser Spannung der FOMC-Pressekonferenz lauschen und die Worte des Fed-Chefs Jerome Powell auf die Goldwaagen legen sowie nach Hinweisen auf die US-Geldpolitik abklopfen. Mittlerweile rechnen die Märkte mit den ersten Zinserhöhungen im Jahr 2022 respektive 2023. Sollte der US-Währungshüter eine restriktivere Haltung einschlagen, dürfte dies nicht zuletzt Kryptowährungen wie etwa Ether oder Bitcoin unattraktiver machen.

Bereits in diesem Monat hat die Fed mit einer Reduzierung (Tapering) ihres Anleihekaufprogramms im monatlichen Umfang von 120 Milliarden Dollar begonnen und damit die ersten Weichen für eine Zinswende gestellt.

Als Hintergrund für den Strategieschwenk fungiert in erster Linie die grassierende Inflation. Die am vergangenen Freitag veröffentlichten Inflationsdaten waren zwar mit 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat so hoch ausgefallen wie erwartet. Dennoch will der Währungshüter versuchen, so schnell wie möglich wieder Herr über die Teuerung zu werden.

Ethereum Kurs: So könnte es weitergehen

Angesichts der bevorstehenden Notenbanksitzung der Federal Reserve nebst ohnehin schwelenden makroökonomischen Unsicherheitsfaktoren wie „Omikron“ dürften sich Anleger tendenziell weiter risikoavers zeigen. Vor diesem Hintergrund könnte sich der Abgabedruck in den kommenden Stunden und Tagen weiter forcieren, bis Klarheit über den tatsächlichen Risikograd des Virus nebst US-Geldpolitik herrscht. Nach wie vor herrscht die Gefahr, dass der US-Währungshüter die Märkte mehr oder weniger ins kalte Wasser wirft und eine Zinswende zu früh signalisiert. Dies dürfte nicht zuletzt zu grösseren Unbehagen an den internationalen Kapitalmärkten führen.

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