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EUR/USD: Fed-Protokolle bringen keine Klarheit – Anleger auf der Hut

Der US-Währungshüter lässt Marktakteure dies- und jenseits des Atlantiks weiterhin im Ungewissen.

EUR Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • EUR/USD: Fed-Protokolle bringen keine Klarheit – Anleger auf der Hut
  • Fed-Mitglieder zeigen sich uneins – Anleger bleiben in puncto US-Geldpolitik verunsichert
  • Weitere US-Wirtschafsdaten voraus – EU-Inflationsdaten am Freitag

EUR/USD Chart auf Monatsbasis

EUR/USD Quelle: IG Handelsplattform
EUR/USD Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

EUR/USD: Fed-Protokolle bringen keine Klarheit – Anleger auf der Hut

Der US-Währungshüter lässt Marktakteure dies- und jenseits des Atlantiks weiterhin im Ungewissen. So ließen die im Fachjargon sogenannten „Minutes“ klare Hinweise vermissen. Dass sich die Notenbank weiterhin alle Schritte zur Zinspolitik offenhält, bleibt wahrscheinlich.

Fed-Mitglieder zeigen sich uneins – Anleger bleiben in puncto US-Geldpolitik verunsichert

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat auf ihrer jüngsten Sitzung das Pro und Contra für weitere Zinserhöhungen kontrovers debattiert, wie aus den am Mittwochabend veröffentlichten Protokollen hervorging.
Auf der einen Seite hatte die Fed einstimmig eine Zinserhöhung beschlossen. Im Hinblick auf eine Zinspause gingen die Argumente offensichtlich auseinander. Ob nach der Juli-Notenbanksitzung weiter an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht werden sollte oder nicht, wurde unterschiedlich verargumentiert. Für den Großteil der Teilnehmer bleibt die grassierende Inflation das Hauptrisiko. "Die meisten Teilnehmer sahen weiterhin erhebliche Aufwärtsrisiken für die Inflation, die eine weitere Straffung der Geldpolitik erforderlich machen könnten", hieß es. Auf der anderen Seite wurde auf die Risiken der Konjunktureintrübung nebst steigender Arbeitslosigkeit verwiesen.

Anlass zur Sorge gibt nicht zuletzt die Entwicklung der US-Industrie. So wuchs die Industrieproduktion im Juli um 1,0 Prozent und damit deutlich stärker als erwartet (0,3 Prozent). Die Kapazitätsauslastung notierte mit 79,3 Prozent ebenfalls über den Erwartungen. Eine zu robuste US-Wirtschaft nährt zusehends die Sorge, dass das Zinsniveau auch in Zukunft hochbleiben könnte.

Weitere US-Wirtschafsdaten voraus – EU-Inflationsdaten am Freitag

Am heutigen Donnerstag rücken für Anleger US-Konjunkturdaten in den Fokus. Neben den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe wird der Philly-Fed-Konjunkturindex (14:30 Uhr) erwartet.

Am Freitag sollten Anleger die finalen Inflationsdaten für die Eurozone im Blick behalten (11:00 Uhr). Erwartet wird, dass die für die EZB maßgebliche Kernrate der Inflation im Juli bei 5,5 Prozent gelegen hat und damit so hoch wie vor einem Jahr.

Dieses Material enthält keine Aufzeichnungen über unsere Börsenkurse oder ein Angebot oder eine Aufforderung für eine Transaktion in einem Finanzinstrument. IG Bank SA übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung, die aus diesen Kommentaren und aus daraus resultierenden Konsequenzen bestehen kann. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben wird keine Gewähr übernommen. Jede Person, die darauf tätig ist, tut dies ganz auf eigene Gefahr. Die Recherche berücksichtigt nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie erhalten kann, und ist daher als Werbemitteilung anzusehen. Obwohl es uns nicht direkt untersagt ist, im Voraus unserer Empfehlungen zu handeln, versuchen wir nicht, uns einen Vorteil aus ihnen zu verschaffen, bevor sie unseren Kunden zur Verfügung gestellt werden. Lesen Sie unseren Hinweis über die nicht-unabhängige Recherche.

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